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Amtsgericht Düren, Urteil vom 30.08.1989
8 C 724/88 -

Bei ständigem Hundegebell kann die Miete gemindert werden

Mietminderung bei zwei ständig jaulenden und bellenden Hunden

Wenn aus der Nachbarwohnung ständig störende Hundegeräusche dringen, kann die Miete gemindert werden. Dies hat das Amtsgericht Düren entschieden.

Im zugrunde liegenden Fall kürzten Mieter die Miete, weil in Hause wohnende Mitmieter in ihrer Wohnung zwei Hunde hielten, die ständig jaulten und bellten. Wenn jemand an der Wohnungstür vorbeiging oder der Fahrstuhl die Etage passierte, meldeten sich die Hunde zu Wort.

Das Amtsgericht Düren gab den Mietern Recht. Die Miete könne gemäß § 535 BGB gekürzt werden. Sie seien in ihrem Recht auf ungestörten Gebrauch ihrer Wohnung beeinträchtigt und deshalb berechtigt, die Miete zu mindern.

Über die Höhe der Minderung gab das Gericht keine Auskunft.

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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 08.06.2011
Quelle: ra-online, Amtsgericht Düren (vt/pt)

Aktuelle Urteile aus dem Mietrecht
Fundstellen in der Fachliteratur: Zeitschrift: Wohnungswirtschaft und Mietrecht (WuM)
Jahrgang: 1990, Seite: 117
WuM 1990, 117

Urteile sind im Original meist sehr umfangreich und kompliziert formuliert. Damit sie auch für Nichtjuristen verständlich werden, fasst kostenlose-urteile.de alle Entscheidungen auf die wesentlichen Kernaussagen zusammen. Wenn Sie den vollständigen Urteilstext benötigen, können Sie diesen beim jeweiligen Gericht anfordern.

Dokument-Nr.: 11487 Dokument-Nr. 11487

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