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Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 19.10.2023
- 8 C 6.22 -
Verwaltungsrechtliche Rehabilitierung wegen rechtsstaatswidriger Adoption in der DDR
Gesetzliche Voraussetzungen für Rehabilitierung erfüllt
Wer in der ehemaligen DDR in rechtsstaatswidriger Weise adoptiert wurde, hat einen Anspruch auf verwaltungsrechtliche Rehabilitierung nach § 1 VwRehaG durch Feststellung der Rechtsstaatswidrigkeit dieser Adoption, wenn sie zu den in der Vorschrift genannten Folgen geführt hat und diese noch unmittelbar schwer und unzumutbar fortwirken. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden.
Der Kläger wurde 1972 geboren. 1975 ließen seine Eltern sich scheiden. Nach dem Tod seiner allein erziehungsberechtigten Mutter im folgenden Jahr beantragte sein Vater die Übertragung des Erziehungsrechts und verwies auf seinen Ausreiseantrag. Beide Anträge wurden abgelehnt; der Kläger wurde in einer Pflegefamilie untergebracht. 1979 beantragten die Pflegeeltern die
Adoptionen unterliegen der verwaltungsrechtlichen Rehabilitierung
Der Beklagte ist verpflichtet, gemäß § 1 VwRehaG festzustellen, dass die
DDR-Zwangsadoptionen waren ein "Willkürakt"
Seine
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 27.10.2023
Quelle: Bundesverwaltungsgericht, ra-online (pm/ab)
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Dokument-Nr. 33392
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