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Dienstag, 19. März 2024

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Verwaltungsgericht Köln, Beschluss vom 28.08.2018
21 L 1543/18 -

Rinderhaltung aufgrund erheblicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zu Recht untersagt

Gesundheitsfürsorge und -vorsorge nicht gewährleistet

Das Verwaltungsgericht Köln hat entschieden, dass eine Untersagung zur Haltung von Rindern wegen Verstößen gegen Tierschutzgesetz über einen längeren Zeitraum und in erheblichem Umfang nicht zu beanstanden ist.

Im zugrunde liegenden Fall hatte der Rheinisch-Bergische Kreis zwei Tierhaltern mit Bescheid vom 11. Juni 2018 untersagt, weiter Rinderhaltung zu betreiben und sie verpflichtet, ihren Rinderbestand aufzulösen. Außerdem hatte er die sofortige Vollziehung dieser Verfügung angeordnet. Zur Begründung hatte er auf wiederholte und erhebliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz verwiesen.

Tierhalter halten Untersagung für unverhältnismäßig

Hiergegen haben die Tierhalter Eilrechtsschutz beantragt und geltend gemacht, dass sich die Verhältnisse auf ihrem Hof erheblich verbessert hätten. Die getroffene Maßnahme sei deshalb unverhältnismäßig.

Verstoß gegen Tierschutzgesetz erfolgte über längeren Zeitraum und in erheblichem Umfang

Dem ist das Verwaltungsgericht Köln nicht gefolgt. Zur Begründung führte das Gericht aus, dass die Tierhalter trotz mehrfachen Einschreitens der Behörde über einen längeren Zeitraum und in erheblichem Umfang gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hätten. So hätten sie die Rinder in deutlich überbelegten Stallungen untergebracht. Dies führe dazu, dass die schwächeren Tiere faktisch keinen Zugang zu Futter und Liegeplätzen hätten, da sie von stärkeren Tieren abgedrängt würden. Außerdem hätten die Tierhalter u. a. die erforderliche Gesundheitsfürsorge und -vorsorge nicht gewährleistet und die erforderliche Sauberkeit bei der Unterbringung der Tiere nicht eingehalten. Da die Tierhalter über einen längeren Zeitraum und in zahlreichen Fällen gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hätten, sei keine weniger einschneidende Maßnahme in Betracht gekommen, um den Tierschutz zu gewährleisten.

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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 03.09.2018
Quelle: Verwaltungsgericht Köln/ra-online

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Dokument-Nr.: 26386 Dokument-Nr. 26386

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Kommentare (1)

 
 
Grotteneumel schrieb am 03.09.2018

Manchmal habe ich so einen Fiebertraum; darin stellt sich heraus das die Buddhisten Recht haben und jeder als das Lebewesen wiedergeboren wird, welchem er am wenigstens Respekt entgegengebracht hat. Dann wache ich auf und verstehe, warum es immer mehr Menschen gibt...

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