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Freitag, 26. April 2024

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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Mietvertrag (Ferienwohnung)“ veröffentlicht wurden

Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 19.05.2020
- 8 B 9/20 & 8 B 8/20 -

Rechtmäßige Nutzungsuntersagung einer Ferienwohnung

Eckernförder Nutzungsuntersagung bestätigt

Die zuständige Kammer des Verwaltungsgerichts hat im einstweiligen Recht­schutz­verfahren die offensichtliche Rechtmäßigkeit der von der Stadt Eckernförde verfügten Nutzungs­untersagungen hinsichtlich von Ferienwohnungen bestätigt.

Die Antragsteller in den beiden Verfahren sind Eigentümer von für dauerhaftes Wohnen genehmigten Wohnungen an der Eckernförder Hafenspitze. Ohne entsprechende Bau-genehmigung nutzten und vermarkteten die Antragsteller die Immobilien ausschließlich als Ferienwohnungen. Die Stadt untersagte den Antragstellern die weitere Nutzung als Ferienwohnung und ordnete die sofortige Vollziehung der Verfügungen an.Die Richter lehnten die hiergegen gerichteten Eilanträge ab und stellten fest, dass das Interesse der Antragsteller hinter dem Interesse der Stadt, eine illegale Nutzung zu unterbinden, zurückzutreten habe. Die Nutzung als Ferienwohnung... Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom 26.06.2013
- 413 C 8060/13 -

Vermieter eines Feriendomizils muss bei Mängeln Möglichkeit zur Nachbesserung gegeben werden

Mündlich ausgesprochene fristlose Kündigung des Mietvertrags ohne eine für den Vermieter gesetzte Frist zur Abhilfe unwirksam

Ein Rücktritt vom Mietvertrag einer Ferienwohnung setzt in der Regel voraus, dass dem Vermieter eine Frist zur Abhilfe der Mängel gesetzt wird. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts München hervor.

Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Eine Münchnerin besitzt eine Ferienwohnung Montecatini in Italien und vermietet diese über das Internet. Dort ist es beschrieben als "romantisches Landhaus voller Atmosphäre in einem Naturparadies mit Meerblick".Der Kläger aus Norddeutschland mietete über die Internetseite das Feriendomizil für einen Gesamtpreis von 535... Lesen Sie mehr

Amtsgericht Herne-Wanne, Urteil vom 08.07.1999
- 2 C 175/99 -

Lawinengefahr – Ferienwohnung kann aus wichtigem Grund kurzfristig gekündigt werden

Vermieter der Ferienwohnung hat keinen Anspruch auf Zahlung vereinbarter Miete

Ein Urlauber, der in einem Wintersportgebiet eine Ferienwohnung gemietet hat, kann den Mietvertrag kurzfristig aus wichtigem Grund kündigen, wenn kurz vor Reiseantritt am Urlaubsort extreme Witterungsverhältnisse herrschen (hier: Lawinenwarnstufe fünf). Dies entschied das Amtgericht Herne-Wanne.

Im zugrunde liegenden Fall hatte ein Urlauber im Kleinweisertal von Ende Februar bis Anfang März eine Ferienwohnung gemietet. Kurz vor Reiseantritt erhielt er die Nachricht, dass zum Reisezeitpunkt am Ferienort erhöhte Lawinengefahr herrsche und die Zufahrt zu seinem Urlaubsort jederzeit gesperrt werden könnte.Der Urlauber kündigte daraufhin den Mietvertrag für die... Lesen Sie mehr

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Amtsgericht Neuruppin, Urteil vom 04.09.2007
- 43 C 6/07 -

20 % Minderung: "Modernisiertes" Ferienhaus entpuppt sich als alt

20 Jahre altes Bad mit überstrichenen Fliesen

Wer eine "modernisierte" Ferienwohnung mietet, muss sich mit einem 20 Jahre alten Bad und anderen Mängeln nicht zufrieden geben. Dies geht aus einem Urteil des Amtsgerichts Neuruppin hervor.

Im zugrunde liegenden Fall mietete der spätere Kläger ein Ferienhaus. Im Reiseprospekt wurde es als "modernisiertes" Ferienhaus angeboten. Tatsächlich war das Bad aber 20 Jahre alt und wies erhebliche Mängel auf. So waren Fliesen überstrichen und die Badewanne hatte scharfe Kanten. Die "Schlafkammer" war nur durch einen Perlenvorhang von der Küche getrennt. Der Mieter war erbost und... Lesen Sie mehr

Kammergericht Berlin, Urteil vom 31.05.2007
- 24 W 276/06 -

Wohnungseigentümer darf Eigentumswohnung nicht an Feriengäste vermieten

Gewerbliche kurzzeitige Vermietung ist keine Wohnungsnutzung

Einem Wohnungseigentümer ist es nicht erlaubt, seine Wohnung an ständig wechselnde Feriengäste zu vermieten. Dies geht aus einem Urteil des Kammergerichts hervor.

Im zugrunde liegenden Fall bot der Eigentümer einer Berliner Wohnung diese im Internet tage- und/oder wochenweise zur Vermietung an. Nach Auskunft aus dem Gewerberegister betrieb er eine gewerbsmäßige Zimmervermittlung und beschäftigte auch eine Angestellte, die ankommende Gäste begrüßte, deren Kontaktdaten notierte, den Schlüssel übergab und bei der Abreise wieder entgegennahm sowie die Wohnung reinigte.... Lesen Sie mehr

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Amtsgericht Düren, Urteil vom 21.02.2006
- 46 C 619/05 -

Ferienwohnung entpuppte sich als Baustelle

Unfertige Ferienwohnung, Schutt und Baugeräte vermiesen Urlaub

Wer eine Ferienwohnung mietet, muss nicht akzeptieren, dass in dem Gebäude noch gearbeitet wird. Das hat das Amtsgericht Düren entschieden.

Im Fall mietete eine Familie mit fünf Kindern eine Ferienwohnung im ersten Stock eines Dreifamilienhauses. Sie hatten die Ferienwohnung über das Internet gebucht. In der Angebotsbeschreibung im Internet fand sich kein Hinweis darauf, dass sich die Ferienwohnung in einer unfertigen Immobilie befand. Auf dem Gelände lagen noch Baugeräte, Schutt und Abfälle herum. Aus dem Beton ragten... Lesen Sie mehr

Amtsgericht Cham, Urteil vom 05.05.1997
- 7 C 5/97 -

Preis-Leistungs-Verhältnis: Fristlose Kündigung einer Ferienwohnung

Unangemessenes Auseinanderklaffen von Preis und Leistung

Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der Vermietung einer Ferienwohnung muß wenigstens annähernd stimmen. Klaffen Leistung und Preis allzu weit auseinander, kann der Urlauber das Mietverhältnis vorzeitig beenden oder braucht es erst gar nicht anzutreten. Für die Zeit, die er bereits in der Wohnung verbracht hat, kann er den Mietpreis mindern. Mit dieser Begründung wies das Amtsgericht Cham die Klage des Vermieters einer Ferienwohnung als unbegründet ab. Der Kläger hatte eine Urlauberin, die vorzeitig abgereist war, auf Zahlung von 414 DM Restmiete verklagt.

Die Beklagte hatte die gemietete Wohnung zwar zunächst übernommen, war aber nach zwei Tagen wieder ausgezogen, weil ihr die Wohnung zu laut und zu ungemütlich war. Sie bezahlte insgesamt 160 DM. Damit gab sich der Vermieter nicht zufrieden. Er berief sich auf den Mietvertrag und bestand auf Zahlung des vollen Preises.Beim Amtsgericht Cham hatte er damit jedoch keinen Erfolg.... Lesen Sie mehr