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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Dauerwohnrecht“ veröffentlicht wurden
Oberlandesgericht München, Beschluss vom 11.04.2013
- 34 Wx 120/13 -
Eine vom Dauerwohnrecht erfasste Mitbenutzung eines Gartens bedarf zur Eintragung im Grundbuch keiner Vorlage eines gesonderten Plans zur Größe und Lage der Gartenfläche
Größtenteils landwirtschaftliche Nutzung eines Grundstücks steht dem nicht entgegen
Umfasst ein Dauerwohnrecht (§ 31 Abs. 1 WEG) auch die Mitbenutzung des Gartens, so bedarf es für die Eintragung des Wohnrechts im Grundbuch keiner Vorlage eines Plans, aus dem sich die Größe und Lage des Gartens ergibt. Dies gilt selbst dann, wenn die Fläche überwiegend zu landwirtschaftlichen Zwecken genutzt wird. Dies hat das Oberlandesgericht München entschieden.
Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Die Eigentümer eines Grundstücks, welches ein Wohnhaus und große landwirtschaftliche Flächen beinhaltete, wollten ihrem Sohn ein Dauerwohnrecht an einer Wohnung im Haus einräumen. Das Wohnrecht sollte zudem die Mitbenutzung des Gartens umfassen. Dem zur Eintragung des Wohnrechts zuständigen Grundbuchamt war dies jedoch zu ungenau. Angesichts der vorhandenen landwirtschaftlichen Flächen sei unklar, welche Fläche der Mitbenutzung als Garten unterliege. Das Grundbuchamt verlangte daher die Vorlage einer amtlichen Karte, aus der sich die Größe und Lage der mitzunutzenden Gartenfläche ergab. Der für die Beurkundung... Lesen Sie mehr
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