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Verwaltungsgericht Braunschweig, Urteil vom 08.12.2008
- 7 A 320/07 -
Aidskranke Afrikanerin darf nicht abgeschoben werden
Krankheit könnte sich im Heimatland wegen schlechter medizinischer Versorgung verschlimmern
Das Verwaltungsgericht hat in der vergangenen Woche nach einer mündlichen Verhandlung entschieden, dass eine an Aids erkrankte 29 Jahre alte Frau aus Burundi nicht in ihr Heimatland abgeschoben werden darf, weil die erforderliche medizinische Versorgung dort nicht sichergestellt ist.
Die mit ihrer Familie seit Ende 2006 in Braunschweig lebende Frau ist Mutter zweier Kinder und in fortgeschrittenem Stadium an Aids erkrankt. Eines ihrer Kinder ist im April in Deutschland geboren und ebenfalls mit HIV infiziert. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hatte den Antrag der 29-Jährigen, ihr wegen der Erkrankung Abschiebungsschutz zu gewähren, abgelehnt und sich dazu auf eine Stellungnahme der Deutschen Botschaft in Burundi bezogen. In dieser Stellungnahme heißt es unter Hinweis auf die Auskunft eines Vertrauensarztes der Botschaft, Aids sei in Burundi behandelbar.Dem folgte der Richter nicht. Er stützte seine... Lesen Sie mehr
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