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Oberlandesgericht Celle, Beschluss vom 11.01.2024
- 6 W 175/23 -
Sittenwidrigkeit eines notariellen Testamentes zugunsten der Berufsbetreuerin
Testierung einer 92-jährigen, kranken Frau unmittelbar nach Tod ihrer Tochter und Einrichtung der Betreuung
Testiert eine 92-jährige, kranke Frau, deren Tochter als einzige Angehörige vor kurzem verstarb, zwei Wochen nach Einrichtung einer Berufsbetreuung vor einem von der Betreuerin eingeschalteten Notar zugunsten der Betreuerin, so ist das Testament gemäß § 138 BGB sittenwidrig. Dies hat das Oberlandesgericht Celle entschieden.
Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Seit Anfang September 2022 befand sich eine 92-jährige Frau zusammen mit ihrer Tochter in einem Krankenhaus in Niedersachsen. Die Tochter war die einzige noch lebende Angehörige der Frau. Nachdem die Tochter am 24. September verstorben war, wurde innerhalb von zwei Tagen eine
Amtsgericht wies Antrag auf Erteilung des Erbscheins zurück
Das Amtsgericht Hannover hielt das notarielle
Oberlandesgericht bejaht ebenfalls Sittenwidrigkeit des notariellen Testaments
Das Oberlandesgericht Celle bestätigte die Entscheidung des Amtsgerichts. Das notarielle
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 23.02.2024
Quelle: Oberlandesgericht Celle, ra-online (vt/rb)
- Amtsgericht Hannover, Beschluss vom 10.10.2023
[Aktenzeichen: 51 VI 620/23]
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Dokument-Nr. 33756
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