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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Aggressivität“ veröffentlicht wurden
Amtsgericht Homburg, Urteil vom 09.11.2018
- 4 C 216/18 (10) -
Aggressives Verhalten eines Wohnungsmieters aufgrund ständiger Vorhaltungen, Unterstellungen, Gängelungen und Nachspionieren durch Nachbarin rechtfertigt keine Kündigung
Provokation durch Nachbarin
Reagiert ein Wohnungsmieter einmalig aggressiv auf ständige Vorhaltungen, Unterstellungen, Gängelungen und Nachspionieren einer Nachbarin, so rechtfertigt dies keine fristlose oder ordentliche Kündigung des Mieters. Dies hat das Amtsgericht Homburg entschieden.
In dem zugrunde liegenden Fall wurde einem Wohnungsmieter im Juni 2018 fristlos gekündigt. Hintergrund dessen waren mehrere Vorwürfe, wie etwa absichtliches Nichtschließen der Haustür, keine Mülltrennung, ständig geöffnete Fenster oder Begehen des Treppenhauses in Unterwäsche. Zudem wurde dem Mieter vorgeworfen gegenüber einer Mitmieterin lauthals gesagt zu haben: "Halt die Fresse, du alte Sau, sonst bekommst du in die Fresse geschlagen". Sämtliche Vorwürfe beruhten auf der Aussage der Mitmieterin. Da der gekündigte Mieter die Vorwürfe abstritt und sich von der Mitmieterin provoziert fühlte, weigerte er sich, auszuziehen. Die Vermieterin erhob daraufhin... Lesen Sie mehr
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Verwaltungsgericht Freiburg, Beschluss vom 24.11.2015
- 4 K 2480/15 -
Heftige verbale Auseinandersetzung mit Gemeindebeamten rechtfertigt weder Anordnung einer MPU noch Fahrerlaubnisentziehung
MPU-Anordnung nach § 11 Abs. 3 Nr. 6 FeV unzulässig
Kommt es zwischen einem Gemeindebeamten und einem Fahrerlaubnisinhaber zu einem heftigen verbalen Streit, rechtfertigt dies keine Anordnung einer MPU nach § 11 Abs. 3 Nr. 6 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV). Denn durch eine rein verbale Auseinandersetzung begeht der Fahrerlaubnisinhaber keine erhebliche Straftat, die auf ein hohes Aggressionspotential schließen lässt. Dies geht aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Freiburg hervor.
In dem zugrunde liegenden Fall wurde einem Fahrerlaubnisinhaber im Oktober 2015 seine Fahrerlaubnis entzogen, weil er sich weigerte das angeordnete medizinisch-psychologische Gutachten beizubringen. Hintergrund der Anordnung war, dass es zwischen dem Fahrerlaubnisinhaber und einem Gemeindevollzugsbediensteten zu einer heftigen verbalen Auseinandersetzung gekommen war. Der Streit hatte... Lesen Sie mehr
Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 25.07.2013
- 4 B 13.144 -
2.000 Euro Hundesteuer für einen Kampfhund sind zu viel
Zu hohe Hundesteuer entfaltet erdrosselnde Wirkung
Ein Steuersatz für sogenannte Kampfhunde in Höhe von 2.000 Euro jährlich angesichts der für die Haltung eines solchen Hundes in der Regel erforderlichen Aufwendungen zielt nicht mehr auf die Einnahmeerzielung, sondern auf ein faktisches Verbot der Kampfhundehaltung; er entfaltet damit eine erdrosselnde Wirkung und ist nicht rechtmäßig. Dies geht aus einer Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH) hervor.
In dem vorzuliegenden Fall hat der BayVGH der Berufung eines Ehepaars stattgegeben, das sich gegen einen entsprechenden Steuerbescheid der Wohnsitzgemeinde gewandt hatte. Beim Verwaltungsgericht München hatte noch die Gemeinde Erfolg, der BayVGH gab nun aber den Hundehaltern Recht.Zwar könne eine Gemeinde für einen sogenannten Kampfhund einen erhöhten Steuersatz... Lesen Sie mehr
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