OLG Hamm, Urteil vom 31.10.2016
- 3 U 173/15 -Kinderarzt und Orthopäde haften für nicht korrekt erkannte Reifeverzögerung der Hüfte eines Kleinkindes
Schadensersatzforderung der Eltern wegen unzureichender Behandlung erfolgreich
Ein Kinderarzt, der bei der U3-Vorsorge eines Kleinkindes eine Reifeverzögerung seiner Hüfte aufgrund einer falschen Diagnose verkannt hat, und ein Orthopäde, der zur späteren Abklärung eines auffälligen... Lesen Sie mehr
OLG Hamm, Urteil vom 11.03.2013
- 3 U 162/12 -Kinderärztin haftet nicht für unerkannte halbseitige Lähmungen eines Säuglings
Hemiparese wurde nicht nachweisbar aufgrund unzureichender Untersuchungsmethoden verkannt
Halbseitige Lähmungen (eine linksseitige Hemiparese) eines Säuglings, die aus einem perinatalen Hirnschaden resultieren, müssen für den behandelnden Kinderarzt im ersten Lebensjahr nicht erkennbar... Lesen Sie mehr
OLG Karlsruhe, Urteil vom 14.11.2007
- 7 U 251/06 -Kinderarzt haftet wegen unterlassener Überweisung zum Augenarzt wegen Schielens
90.000 € Schmerzensgeld sowie monatliche Rente für Geschädigten
Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat einen Kinderarzt zu einem Schmerzensgeld in Höhe von 90.000,- EUR verurteilt. Der Arzt hatte es anlässlich einer Untersuchung das Kind zu einem Augenarzt zu überweisen,... Lesen Sie mehr
SG Stuttgart, Beschluss vom 04.09.2014
- S 5 KA 4343/14 ER -Ausschließliche Einteilung von Kinderärzten für kinderärztlichen Notfalldienstes rechtmäßig
Versorgung der Bürger im Krankheitsfall während der sprechstundenfreien Zeiten stellt Gemeinwohlbelang von überragender Wichtigkeit dar
Das Sozialgericht Stuttgart hat entschieden, dass die die ausschließliche Einteilung von Kinderärzten für die Verrichtung des kinderärztlichen Notfalldienstes nicht zu beanstanden ist. Lesen Sie mehr
SG Dortmund, Urteil vom 13.11.2013
- S 7 VJ 601/09 -Guillain-Barre-Syndrom als Impfschaden nach Hepatitis B-Impfung anzuerkennen
LWL Versorgungsamt Westfalen muss Beschädigtenversorgung gewähren
Die gesundheitlichen Folgen eines nach einer Hepatitis B - Impfung auftretenden Gullian-Barre-Syndroms können als Impfschaden anerkannt und entschädigt werden. Dies geht aus einer Entscheidung des... Lesen Sie mehr
OLG Hamm, Urteil vom 21.02.2014
- 26 U 28/13 -15.000 Euro Schmerzensgeld nach fehlerhafter augenärztlicher Behandlung
Patient verliert 90 % seiner Sehkraft auf dem rechten Auge
Augenärzte schulden einem Patienten 15.000 Euro Schmerzensgeld, nachdem sie eine Netzhautablösung zu spät erkannt und den Patienten, anstelle ihn frühzeitig an einen Augenchirurgen zu überweisen,... Lesen Sie mehr
VG Potsdam, Beschluss vom 19.06.2020
- 7 L 295/20 -Feststellung von Hämatomen eines Kleinkindes nach Besuch von Kindertagespflegestelle rechtfertigt sofortige Schließung der Einrichtung
Begründeter Verdacht einer Kindeswohlgefährdung
Weist ein Kleinkind nach dem Besuch der Kindertagespflegestelle Hämatome auf, so begründet dies den Verdacht einer Kindeswohlgefährdung. Dies rechtfertigt die sofortige Schließung... Lesen Sie mehr
LSG Niedersachsen, Urteil vom 22.11.2017
- L 13 SB 71/17 -Hirnschädigung kann zum Erhalt des Merkzeichens "Blind" im Schwerbehindertenausweis berechtigen
Beeinträchtigung des Sehorgans nicht alleinige Voraussetzung für Eintragung des Merkzeichens
Eine Beeinträchtigung des Sehorgans ist nicht Voraussetzung für die Eintragung des Merkzeichens "Bl" im Schwerbehindertenausweis. Auch eine Hirnschädigung kann beispielsweise einen Anspruch... Lesen Sie mehr
SozG Osnabrück, Urteil vom 20.11.2014
- S 14 P 41/13 -Kind mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte hat erheblichen Pflegemehrbedarf
SG Osnabrück bejaht Pflegeleistungen durch Pflegeversicherung
Das Sozialgericht Osnabrück hat entschieden, das ein Kind, welches seit Geburt unter einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte leidet, einen erheblichen Pflegemehrbedarf gegenüber gesunden gleichaltrigen Kindern hat. Lesen Sie mehr
OLG Oldenburg, Urteil vom 21.05.2014
- 5 U 216/11 -40.000 Euro Schmerzensgeld für unerkannt gebliebenen Minderwuchs
Vorlage eines Krankenscheins für lediglich ärztliche Behandlung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz rechtfertigen keine fehlerhafte Behandlung und unzureichende therapeutischen Aufklärung
Das Oberlandesgericht Oldenburg hat ein im Landgerichtsbezirk Osnabrück gelegenes Krankenhaus zur Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 40.000 Euro verurteilt, weil ein dort angestellter Arzt... Lesen Sie mehr