Verwaltungsgericht Köln, Entscheidung vom
- 13 L 1109/25 -
Bundesamt für Verfassungsschutz erklärt „Stillhaltezusage“ im AfD-Eilverfahren
Verfassungsschutz setzt AfD-Einstufung vorerst aus
Im Eilverfahren der AfD gegen ihre Einstufung als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ hat das Bundesamt für Verfassungsschutz eine sog. „Stillhaltezusage“ abgegeben.
Die AfD hatte am Montag, 5. Mai 2025 einen gegen die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), gerichteten Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gestellt. Dem BfV soll damit untersagt werden, die AfD als „gesichert extremistische Bestrebung“ einzustufen und eine solche Einstufung öffentlich bekanntzugeben.Das BfV hat im gerichtlichen Verfahren am 8. Mai 2025 – ohne Anerkennung einer Rechtspflicht – erklärt, die Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ vorläufig bis zur Entscheidung des Gerichts über den Eilantrag auszusetzen, die AfD bis dahin nicht öffentlich als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ zu bezeichnen und eine die Einstufung betreffende Pressemitteilung vom 2. Mai 2025 von seiner Webseite zu entfernen.Im Eilverfahren der AfD gegen ihre Einstufung als „gesichert... Lesen Sie mehr
Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom01.08.2022
- 2 S 437/22 -
Keine Anfechtbarkeit von sitzungspolizeilichen Anordnungen des Gerichts
Anordnungen des Gerichts zum Infektionsschutz während Corona-Pandemie
Sitzungspolizeiliche Anordnungen sind auch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren nicht angreifbar. Trifft das Gericht daher zum Infektionsschutz während einer Virus-Pandemie Anordnungen, so sind diese nicht anfechtbar. Dies hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg entschieden. Lesen Sie mehr
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Landgericht Lübeck, Urteil vom
- 5 O 22/21 -
Kundin haftet für Schaden an Autowaschanlage
Auto falsch in Autowaschstraße positioniert
Das Landgericht Lübeck hat die Kundin einer Waschanlage zu Schadensersatz verurteilt, nachdem diese falsch in die Waschanlage eingefahren war. Lesen Sie mehr
Landgericht Koblenz, Urteil vom31.01.2025
- 13 S 32/24 -
Im Baustellenbereich muss nicht jede Unebenheit besonders gekennzeichnet werden
Sturz über eine Fräskante auf der Straße
Bei Straßenbaumaßnahmen muss nicht jede Unebenheit besonders gekennzeichnet werden. Das geht aus einem Urteil des Landgerichts Koblenz hervor, dass in seinem Urteil Ausführungen zur Verkehrssicherungspflicht im Baustellenbereich macht. Lesen Sie mehr
Verwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom06.05.2025
- VG 1 L 492/25 -
Flaggen der UdSSR am Treptower Ehrenmal bleiben am 8. und am 9. Mai 2025 verboten
Flaggen der UdSSR könnten als Sympathiebekundung für die Kriegsführung gegen die Ukraine verstanden werden
Das Zeigen von Flaggen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) am Treptower Ehrenmal bleibt am 8. und 9. Mai 2025 untersagt. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren entschieden. Lesen Sie mehr
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Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom05.05.2025
- VG 11 K 799/24 -
Einrichtung einer Fahrradstraße mit "Modalfilter" schon bei einfacher Gefahrenlage möglich
"Modalfilter" in der Berliner Tucholskystraße rechtmäßig
Die Einrichtung eines sog. Modalfilters (Verbot der Durchfahrt für Kraftfahrzeuge durch Poller und Abbiegegebote) in der Tucholskystraße in Berlin-Mitte ist rechtmäßig. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden. Lesen Sie mehr
Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom28.04.2025
- 3 LD 16/23 -
Entfernung eines Beamten im Justizvollzugsdienst aus dem Beamtenverhältnis wegen unerlaubten Waffenbesitz und Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs eines Gefangenen
Der Beamte hat zwei gravierende Vorsatzstraftaten begangen
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Amtsgericht München, Urteil vom09.08.2024
- 231 C 13838/24 -
Betonsockel in Tiefgarage kein überraschendes Hindernis
Keine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht
Lesen Sie mehr
Landgericht Bamberg, Urteil vom21.02.2025
- 1 HK O 27/24 -
McFit muss vollständige Monatspreise angeben
Fitnessstudio muss Gesamtpreis nennen und alle feststehenden Nebenkosten in den Monatspreis einrechnen
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Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil vom03.04.2025
- 4 K 480/24.KO -
Bei erstmaliger Erschließung einer Straße ist die Erhebung von Vorausleistungen auf Erschließungsbeiträge rechtmäßig
Vorausleistungen auf Erschließungsbeiträge in Alsdorf rechtens
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Europäischer Gerichtshof, Urteil vom17.05.2023
- C-97/22 -
Verbraucher müssen Handwerker bei fehlender Widerrufsbelehrung nicht bezahlen
EuGH-Urteil stärkt die Verbraucherrechte
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Verwaltungsgericht Wiesbaden, Beschluss vom16.04.2025
- 28 L 149/24.WI.D -
Verwaltungsgericht setzt Suspendierung von Mitglied des WhatsApp -Polizeichats "Itiotentreff" aus
Verfassungsfeindliche Gesinnung des Beamten nicht feststellbar
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Landgericht Frankenthal (Pfalz), Urteil vom15.04.2025
- 8 O 214/24 -
Fehlende Widerrufsbelehrung kostet Gartenbauer den gesamten Lohn
Gartenbauer bleibt auf Rechnung in Höhe von knapp 19.000 Euro sitzen
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Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Urteil vom24.04.2025
- 3 LD 14/23 und 3 LD 12/23 -
Polizisten bleiben nach rassistischen Chats bei WhatsApp im Dienst
Gericht verschärft allerdings die Disziplinarmaßnahmen im Berufungsverfahren
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Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil vom15.04.2025
- 5 K 645/23.KO -
Beitragsberechnungsmethode der Industrie- und Handelskammer Koblenz ist rechtens
IHK hat sich einer geeigneten Methodik zur Bemessung der Ausgleichsabgabe bedient
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Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom22.04.2025
- 11 U 68/23 (Kart) -
Einschränkung von Gerichtsstandsvereinbarungen bei Kartellverstößen
Für kartellrechtliche Ansprüche sind die deutschen Gerichten zuständig
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Amtsgericht München, Urteil vom11.10.2024
- 142 C 18533/24 -
Kein Anspruch auf Nutzung eines bestimmten Supermarktes
Hausverbot gegen Anwohnerin eines Münchner Supermarktes
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Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom02.04.2025
- L 2 AS 1358/24 B, L 2 AS 1621/24 B und L 2 AS 1643/24 B -
Regelsätze bei Bürgergeld für 2023 und 2024 sind verfassungsgemäß
Prozesskostenhilfe in drei Fällen abgelehnt
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Europäischer Gerichtshof, Urteil vom30.04.2025
- C-386/23 -
EuGH verbietet Werbeaussagen zu pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln
Die Werbung mit gesundheitsbezogenen Angaben über pflanzliche Stoffe ist derzeit verboten
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Verwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom25.04.2025
- VG 32 L 25/25 und VG 32 L 26/25 -
Pornoseiten Pornhub und Youporn bleiben in Deutschland gesperrt
Der Zugriff auf zwei deutschsprachige Internetseiten mit pornografischen Inhalten bleibt vorerst gesperrt. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren entschieden. Lesen Sie mehr
Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom25.04.2025
- OVG 1 N 17/25 -
Keine Ausnahmegenehmigung für Gesichtsschleier (Niqab) am Steuer
Frauen muslimischen Glaubens haben keinen Anspruch auf eine Ausnahmegenehmigung für das Führen eines Kraftfahrzeugs mit einem Gesichtsschleier (Niqab). Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat eine entsprechende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin (Urteil vom 27. Januar 2025 – VG 11 K 61/24 -) bestätigt. Lesen Sie mehr
Bundesgerichtshof, Beschluss vom04.02.2025
- 3 StR 468/24 -
Bundesgerichtshof bestätigt Verurteilung wegen Volksverhetzung aufgrund der Veröffentlichung einer Abbildung des Eingangs eines Konzentrationslagers mit der Aufschrift "Impfen macht frei"
Der Bundesgerichtshof hat die Revision des Angeklagten gegen ein Urteil des Landgerichts Köln verworfen, das diesen der Volksverhetzung schuldig gesprochen und deswegen eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 50 € verhängt hatte. Lesen Sie mehr
Europäischer Gerichtshof, Urteil vom29.04.2025
- C-181/23 -
Maltas Verkauf von Staatsbürgerschaften ist illegal
Wer in Malta viel Geld investiert, konnte bislang Bürger Maltas werden und somit in der gesamten EU frei leben und arbeiten. Der Europäische Gerichtshof hat diese Praxis nun für rechtswidrig erklärt. Zwar fällt die Festlegung der Voraussetzungen für die Verleihung und den Verlust der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats in die nationale Zuständigkeit, doch muss diese Zuständigkeit unter Beachtung des Unionsrechts ausgeübt werden. Dem Staatsangehörigkeitsband zu einem Mitgliedstaat liegen das zwischen ihm und seinen Bürgern bestehende besondere Verbundenheits- und Loyalitätsverhältnis sowie die Gegenseitigkeit von Rechten und Pflichten zugrunde. Wenn ein Mitgliedstaat in einem Verfahren mit transaktionalem Charakter die Staatsangehörigkeit und damit automatisch die Unionsbürgerschaft als direkte Gegenleistung für im Voraus festgelegte Investitionen oder Zahlungen verleiht, verstößt er offensichtlich gegen diese Grundsätze. Eine solche "Vermarktung" des Unionsbürgerstatus ist mit dem in den Verträgen festgelegten Grundkonzept der Unionsbürgerschaft unvereinbar. Sie verstößt gegen den Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit und gefährdet das gegenseitige Vertrauen zwischen den Mitgliedstaaten in Bezug auf die Verleihung ihrer Staatsangehörigkeit, das für die Einführung der Unionsbürgerschaft in den Verträgen maßgebend war. Lesen Sie mehr
Landgericht Lübeck, Urteil vom17.01.2025
- 9 O 112/23 -
Schadenersatz für abbrechenenden Ast einer Baumschaukel
Das Landgericht Lübeck hat einen Grundstückseigentümer zur Zahlung verurteilt, nachdem sich eine Jugendliche auf dem Grundstück schwer verletzt hatte. Lesen Sie mehr
Bundesgerichtshof, Beschluss vom29.01.2025
- 4 StR 265/24 -
Bundesgerichtshof bestätigt Verurteilung wegen ärztlicher Suizidhilfe
Der 4. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Essen verworfen, mit dem dieser wegen Totschlags in mittelbarer Täterschaft zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden ist. Lesen Sie mehr
Sozialgericht München, Urteil vom27.03.2025
- S 32 EG 12/24 FG -
Bayerisches Familiengeld ist kein Einkommensersatz
Der Bezug des Bayerischen Familiengeldes wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass jemand das pauschale österreichische Kinderbetreuungsgeld erhält. Dies hat das Sozialgericht München nun entschieden. Lesen Sie mehr
Landgericht Lübeck, Urteil vom02.05.2025
- 14 S 68/23 -
Kein Schadensersatz für Sturz über Gabel eines Gabelstaplers im Baumarkt
Eine Frau erhält nach Stolpern über einen Gabelstapler im Baumarkt keinen Schadensersatz. Das entschied das Landgericht Lübeck und bestätigte damit ein Urteil des Amtsgerichts Lübeck. Lesen Sie mehr
Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom12.04.2022
- 7 U 1/21 -
Lohnender Streifschaden mit geringen Verletzungsrisiko unter Einsatz alter Fahrzeuge sowie zwei Unfallereignisse innerhalb von zwei Wochen sprechen allein nicht für eine Unfallmanipulation
Allein ein lohnender Streifschaden mit geringem Verletzungsrisiko unter Einsatz von alten Fahrzeugen sowie zwei Unfallereignisse innerhalb von zwei Wochen deutet für sich genommen nicht auf eine Unfallmanipulation hin. Vielmehr müssen weitere für eine Manipulation sprechende Indizien hinzukommen. Dies hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden. Lesen Sie mehr
Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Beschluss vom12.07.2022
- 1 UF 240/21 -
Familiengericht muss sich in Kinderschutzverfahren unabhängig vom Kindesalter persönlichen Eindruck vom Kind verschaffen
Das Familiengericht muss sich im Rahmen eines Kinderschutzverfahrens unabhängig vom Alter des Kindes einen persönlichen Eindruck vom Kind verschaffen und das Ergebnis dieser Kindesanhörung in einem Vermerk festhalten. Dies hat das Oberlandesgericht Frankfurt a.M. entschieden. Lesen Sie mehr
Landgericht Lübeck, Urteil vom04.04.2025
- 3 O 186/22 -
Lackkratzer am Auto nach dem Waschgang in einer Waschanlage
Wer nach einem Waschgang in der Waschanlage Schäden an seinem Auto feststellt, muss beweisen, dass sie von der Waschanlage stammen. Das ist regelmäßig schwierig und gelang nach Einholung eines Sachverständigengutachtens vor dem Landgericht Lübeck nicht. Lesen Sie mehr