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Freitag, 4. Juli 2025

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Landgericht Hanau, Beschluss vom 24.03.2025
- 2 S 43/24 -

Aufforderung zur Übersendung von Abrechnungsbelegen stellt regelmäßig kein wirksames Einsichts­nahme­ersuchen dar

Anspruch auf Übersendung von Belegkopien nur bei Unzumutbarkeit der Einsicht vor Ort

Die Aufforderung des Mieters zur Übersendung von Abrechnungsbelegen stellt regelmäßig kein wirksames Einsichts­nahme­ersuchen dar. Ein Anspruch auf Übersendung von Belegkopien besteht nur dann, wenn die Einsichtnahme vor Ort beim Vermieter aufgrund der Entfernung unzumutbar ist. Dies hat das Landgericht Hanau entschieden.

In dem zugrunde liegenden Fall bestand zwischen den Parteien eines Mietvertrags über eine Wohnung in Hanau Streit darüber, ob der Mieter eine wirksame Aufforderung zur Einsichtnahme von Abrechnungsbelegen zur Betriebskostenabrechnung 2021 gestellt hat. Der Mieter hatte gefordert, dass ihm die Belege zur Belegeinsicht übersandt werden und verwies darauf, dass ihm die Hausverwaltung die Belege für das Jahr 2020 per E-Mail zugesandt hatte. Nachdem das Amtsgericht Hanau über den Fall entschieden hatte, musste das Landgericht Hanau eine Entscheidung treffen.Das Landgericht Hanau entschied gegen den Mieter. In der Aufforderung zur Übersendung der Belege liege kein wirksames Einsichtnahmeverlangen. Allein aus der einmaligen Übersendung von Belegen könne nicht darauf geschlossen werden, dass ihm ein Recht zur Übersendung der Belege zustehe. Der Vermieter sei... Lesen Sie mehr

Bundesgerichtshof, Urteil vom02.07.2025
- IV ZR 93/24 -

Patient hat Testierfreiheit und darf seinem Hausarzt ein Grundstück versprechen

BGH zur Wirksamkeit einer Zuwendung von Todes wegen an einen den Erblasser behandelnden Arzt trotz berufsständischen Zuwendungsverbotes

Der unter anderem für das Erbrecht zuständige IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass eine Zuwendung von Todes wegen zugunsten des Hausarztes des Erblassers nicht deshalb unwirksam ist, weil sie gegen ein den Hausarzt treffendes berufsständisches Zuwendungsverbot verstößt. Lesen Sie mehr

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Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom15.05.2025
- 6 U 347/24 -

Oberlandesgericht erklärt 10-Euro-"Jauch-Rabatt" für die E-Rezepteinlösung bei der Shop Apotheke für unzulässig

Auslobung von 10 €-Gutscheinen durch Versandhandelsapotheke verstößt gegen das Heilmittelwerbegesetz

Die Auslobung von 10 €-Gutscheinen bei der Einlösung von e-Rezepten, deren Guthaben - jedenfalls teilweise - auch für den Kauf nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel verwendet werden kann, verstößt gegen das Heilmittelwerbegesetz. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main wies die Berufung einer niederländischen Versandhandelsapotheke zurück. Die 10-Euro-Aktion wurde von dem Moderator Günther Jauch unterstützt, der als Markenbotschafter für die Shop Apotheke tätig war. Dadurch entstand der Begriff "Jauch-Rabatt". Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Schleswig, Beschluss vom30.06.2025
- 10 B 185/24 -

Meta verstößt mit Facebook gegen Transparenzgebot im Medienstaatsvertrag

Verwaltungsgericht lehnt Eilantrag von Meta zu Transparenzregeln ab

Das Verwaltungsgericht Schleswig hat einen einstweiligen Rechtsschutzantrag der Meta Platforms Ireland Limited (Antragstellerin) gegen einen Bescheid der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (Antragsgegnerin) abgelehnt. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom01.07.2025
- 24 L 363/25 -

Zu Recht ausgewiesener Sexualstraftäter darf trotz Psychose in die Türkei abgeschoben werden

Schutz der öffentlichen Sicherheit geht vor

Ein Türke, der wegen jahrelangen sexuellen Missbrauchs seiner anfangs zehnjährigen Stieftochter eine Freiheitsstrafe von acht Jahren verbüßt hat, darf aufgrund seiner zu Recht erfolgten Ausweisung in die Türkei abgeschoben werden. Das hat die 24. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf entschieden und damit einen Eilantrag des Ausländers gegen die Stadt Moers im Wesentlichen abgelehnt. Lesen Sie mehr

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Verwaltungsgerichtshof München, Beschluss vom30.06.2025
- 14 CS 25.1065 -

Gericht stärkt Artenschutz und stoppt Fischotter-Abschuss

Allgemeinverfügung zum Fischotterabschuss in Oberfranken vorläufig außer Vollzug gesetzt

Die Allgemeinverfügung der Regierung von Oberfranken über Gebiete und Höchstzahlen für Maßnahmen gegen Fischotter wird vorläufig außer Vollzug gesetzt. Dies hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) entschieden, da die Allgemeinverfügung voraussichtlich rechtswidrig ist. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Koblenz, Beschluss vom26.06.2025
- 3 L 574/25.KO -

Privatperson kann nicht gegen geplante Schließung eines Krankhauses klagen

Eilantrag gegen Schließung des Klinikums Mittelmosel in Zell unzulässig
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Verwaltungsgericht Trier, Beschluss vom30.06.2025
- 9 L 4137/25.TR und 9 L 4144/25.TR -

Anlieger einer Fußgängerzone müssen Sicherheitspoller hinnehmen

Eilanträge gegen Sicherheitspoller in der Dietrichstraße in Trier erfolglos
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Kammergericht Berlin, Beschluss vom03.05.2022
- 6 U 39/21 -

Kein Anspruch aus Vollkasko­versicherung bei Unfallfahrt mit Blut­alkohol­konzentration von 1,98 Promille

Grob fahrlässiges Verhalten des Versicherungs­nehmers
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Amtsgericht München, Urteil vom26.09.2024
- 123 C 14610/24 -

Statt Laptop nur Mehl im Paket - Paketdienstleister haftet für Verlust eines Laptops

Beim Käufer kamen nur drei Packungen Mehl statt eines Laptops an
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Amtsgericht Berlin-Pankow, Urteil vom02.07.2024
- 101 C 161/23 -

Fehlende Fahrrad­abstell­möglichkeit bei Unmöglichkeit des Abstellens eines Fahrrads auf Grundstück

Vorhandensein einer Vorrichtung zur Diebstahlsicherung nicht erforderlich
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Verwaltungsgericht Koblenz, Beschluss vom23.06.2025
- 4 L 535/25.KO -

Schulausschluss auf Zeit wegen Waffenverkaufs rechtmäßig

Besonders schweres Fehlverhalten rechtfertigt Schulausschluss
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Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, Beschluss vom27.06.2025
- 8 L 2909/25.F -

Anwohner kann von der Stadt Frankfurt keine Lärmschutzauflagen gegenüber dem IRONMAN Frankfurt fordern

Kein Einschreiten gegen Lärm des IRONMAN Frankfurt
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Amtsgericht Hanau, Beschluss vom03.03.2025
- 32 C 226/24 -

Zugang einer E-Mail trotz Rückmeldung zur fehlenden Verwendung der Adresse

Potentielle Abrufbarkeit der E-Mail
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Oberlandesgericht Hamburg, Urteil vom05.02.2025
- 4 U 95/24 -

Unzulässige Wassersperrung während laufenden Räumungsprozesses bei Zahlung der Miete und der Betriebs­kosten­voraus­zahlungen

Vermieter entsteht durch Weiterversorgung kein Schaden
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Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom26.06.2025
- 21 A 2111/19 -

Veröffentlichung eines behördlichen Warentests zu Ebersperma war rechtswidrig

Für Vergleichstest mit Ebersperma fehlte Gesetz
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Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom26.06.2025
- 16 U 58/24 -

Im Einzelfall muss Facebook beleidigende Nutzerprofile sog. Hass-Accounts komplett löschen und nicht nur die beleidigenden Posts

Löschungsanspruch gegen "facebook" bei ausschließlich für rechtsverletzende Äußerungen genutztem Nutzerkonto
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Amtsgericht Berlin-Mitte, Urteil vom08.04.2025
- 22 C 5003/25 EVWEG -

Anspruch auf Einsicht in Verwaltungs­unterlagen umfasst auch E-Mails

Digitaler Schriftverkehr mit Verwaltungsbeirat vom Einsichtsrecht umfasst
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Verwaltungsgericht Braunschweig, Urteil vom25.06.2025
- 2 A 21/23 -

Verwaltungsgericht entscheidet gegen Solaranlagen auf Weltkulturerbe-Bauten

Urteil zu Solaranlagen im Weltkulturerbe Goslar
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Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom22.05.2025
- 2 BvE 3/20 -

Bundesverfassungsgericht verwirft AfD-Organklage zur Beschlussfähigkeit des Bundestages als unzulässig

Mit Beschluss hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts eine Organklage der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag als unzulässig verworfen. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, Beschluss vom26.06.2025
- 8 L 2832/25.F -

Polo-Turnier in Landschaftsschutzgebiet grundsätzlich genehmigungsfähig

Mit soeben zugestelltem Beschluss der für das Naturschutzrecht zuständigen 8. Kammer des Die für das Naturschutzrecht zuständige 8. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main hat dem Eilantrag des Frankfurter Polo-Clubs e.V. stattgegeben. Dieser begehrte mit seiner Antragsschrift eine naturschutzrechtliche Genehmigung für das am Wochenende geplante Polo-Turnier im Landschaftsschutzgebiet der Zone II in Frankfurt-Nied. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom25.06.2025
- VG 3 K 668/24 -

"Progress-Pride"-Flagge darf im Grundschulhort hängen

Die "Progress-Pride"-Flagge darf im Hort einer Berlin Grundschule hängen. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden. Eltern hatten gegen eine Regenbogenflagge im Hort ihrer Tochter geklagt. Die "Progress-Pride"-Regenbogenflagge hängt an einer Pinnwand im Klassenraum und ist mit Buntstiften selbst gemalt, etwa in der Größe DIN A3. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Karlsruhe, Beschluss vom09.12.2024
- 2 UF 200/24 -

Wahl des amtlichen Vornamens als Taufname entspricht Kindeswohl am besten

Besteht zwischen den Eltern Streit über die Wahl des Taufnamens des Kindes, so ist dem Elternteil die Entscheidungs­befugnis darüber gemäß § 1628 BGB zu übertragen, der den amtlichen Vornamen des Kindes als Taufnamen wünscht. Denn dies entspricht dem Kindeswohl am besten. Dies hat das Oberlandesgericht Karlsruhe entschieden. Lesen Sie mehr

Landgericht Berlin II, Urteil vom17.04.2025
- 26 O 17/23 -

Land Berlin muss für teilweise unverhältnismäßigen Polizeieinsatz 3.000 Euro Schmerzensgeld zahlen

Die für Amtshaftungsansprüche zuständige Kammer des Landgerichts Berlin II hat in das Land Berlin zur Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 3.000 € wegen eines zum Teil rechtswidrigen Polizeieinsatzes im Jahr 2019 verurteilt. Lesen Sie mehr

Verfassungsgerichtshof Berlin, Urteil vom25.06.2025
- 43/22 -

Berliner Verfassungsgerichtshof hält Anti-Auto-Volksbegehren "Berlin autofrei" für zulässig

Der Antrag der Trägerin Gemeingut in BürgerInnenhand e.V. auf Einleitung des Volksbegehrens über ein „Berliner Gesetz für gemeinwohlorientierte Straßennutzung (GemStrG Bln)“ ist zulässig. Das hat der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin entschieden. Damit kann das Verfahren der Bürgerbeteiligung fortgesetzt werden. Lesen Sie mehr

Landgericht Düsseldorf, Urteil vom20.06.2025
- 21 O 36/25 -

Sind mehrere Einzelpersonen Mietvertragsparteien kann nicht gegenüber der Gesellschaft bürgerlichen Rechts gekündigt werden

Die 21. Zivilkammer des Landgerichts Düsseldorf hat die Klage wegen Räumung des „Fortuna-Büdchens“ abgewiesen. Die Kündigung der Vermieterin war unwirksam, da sie nicht gegenüber den richtigen Mietern ausgesprochen wurde. Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom06.06.2025
- 7 A 10051/25.OVG -

Steinschlagschutzzaun in Ahrbrück muss nicht beseitigt werden

Die Eigentümerin von zwei Hanggrundstücken, auf denen nach der Ahrtalflut im Sommer 2021 ein Steinschlagschutzzaun auf Veranlassung der Verbandsgemeinde Altenahr errichtet worden ist, hat keinen Anspruch auf dessen Beseitigung. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz. Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom
- 8 B 97/25 -

Bei Klagen gegen Verkehrszeichen geht das Gesetz grundsätzlich von einem überwiegenden Vollziehungsinteresse aus

Die Stadt Essen darf die im Oktober 2024 für die Rüttenscheider Straße in Essen angeordneten Verkehrsregelungen vorerst wieder in Vollzug setzen. Das hat das Oberverwaltungsgericht heute entschieden. Die Beschwerde der Stadt Essen gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 21.01.2025 hatte damit Erfolg. Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom26.02.2025
- 271 C 21680/24 -

Kein Widerrufsrecht bei Beauftragung eines Schranks, der individuell auf Basis eines Aufmaßes angefertigt wird

Wer individuell maßgefertigte Möbel bestellt, hat kein Widerrufsrecht. Denn das Widerrufsrecht ist gemäß § 312 g Abs. 2 BGB bei Verträgen zur Lieferung von Waren, die nicht vorgefertigt sind und für deren Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den Verbraucher maßgeblich ist oder die eindeutig auf die persönlichen Verhältnisse des Verbrauchers zugeschnitten sind, ausgeschlossen. Lesen Sie mehr

Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom24.06.2025
- BVerwG 6 A 4.24 -

Bundesverwaltungsgericht hebt COMPACT-Verbot auf

Das mit Verfügung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) vom 5. Juni 2024 ausgesprochene Verbot der COMPACT-Magazin GmbH und ihrer Teilorganisation, der CONSPECT FILM GmbH, ist rechtswidrig. Das erst- und letztinstanzlich zuständige Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat es deshalb mit heute verkündetem Urteil aufgehoben. Lesen Sie mehr