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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „optimale Förderung“ veröffentlicht wurden

Oberlandesgericht Hamm, Beschluss vom 12.07.2013
- 2 UF 227/12 -

Entziehung der elterlichen Sorge: Kein Anspruch des Kindes auf Idealeltern und optimale Förderung

Eltern und deren wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Verhältnisse gehören zum Schicksal und Lebensrisiko eines Kindes

Die elterliche Sorge über ein Kind, kann nur unter der Voraussetzung einer Kindes­wohl­gefährdung entzogen werden (§ 1666 Abs. 1 BGB). In diesem Zusammenhang muss berücksichtigt werden, dass ein Kind keinen Anspruch auf Idealeltern und einer optimalen Förderung hat. Vielmehr gehören die Eltern und deren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse zum Schicksal und Lebensrisiko eines Kindes. Dies geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm hervor.

Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Aus einer Ehe ging ein im Jahr 2003 geborenes Kind hervor. Nach der Trennung der Eltern im November 2010 lebte das Kind weiter bei seiner Mutter. Angesichts bestehender erheblicher Meinungsverschiedenheiten mit dem Kindsvater in der Erziehungs- und Sorgerechtsfrage beantragte sie schließlich das alleinige Sorgerecht. Der Kindsvater wiederum meinte, dass das Kind bei ihm besser aufgehoben sei. Seine Ex-Frau sei nämlich erziehungsungeeignet. So sollen ihre aus einer vorausgegangenen Partnerschaft kommenden Söhne unter ADHS und gestörten Sozialverhalten gelitten haben sowie rüde und ungezogen gewesen seien.... Lesen Sie mehr