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Freitag, 19. April 2024

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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Kirschnerdraht“ veröffentlicht wurden

Oberlandesgericht Zweibrücken, Urteil vom 16.09.2008
- 5 U 3/07 -

Zurücklassen eines 15 cm langen Kirschnerdrahtes im Körper eines Patienten nach einer Operation begründet einen Schmerzensgeldanspruch

Klinik haftet für Verschulden ihrer Angestellten

Bleibt nach einer Operation ein 15 cm langer Draht im Körper des Patienten zurück und kann ausgeschlossen werden, dass der operierende Arzt dafür verantwortlich ist, so haftet die Klinik für die entstandenen Schmerzen beim Patienten. Dies geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Zweibrücken hervor.

Dem Fall lag folgender Sachverhalt zu Grunde: Ein Mann unterzog sich im Mai 2003 in einer Klinik einer Operation am linken Knie unter Vollnarkose. Im Zusammenhang mit der Operation gelangte ein 15 cm langer und 1,2 mm dicker Kirschnerdraht in den Körper des Patienten und verblieb dort. Ein Behandlungsfehler des operierenden Arztes konnte aber ausgeschlossen werden.In der Folgezeit verursachte dieser Fremdkörper Schmerzen und war Ursache eines Geschwulstes am Rücken. Dieses wurde im Januar 2004 beseitigt. Wenige Tage später trat der Draht am Rücken des Patienten hervor. Die Ehefrau des Patienten zog den Draht aus dem Rücken. Der... Lesen Sie mehr




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