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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Denkmalzone“ veröffentlicht wurden
Verwaltungsgericht Trier, Urteil vom 24.10.2012
- 5 K 483/12.TR -
"Turmartiges" Wohnhaus auch in Gebiet mit vorwiegend traditioneller Bauweise baurechtlich zulässig
Bauvorhaben beeinträchtigt Belange der nahegelegenen Denkmalzone nicht
Der Bau eines "turmartigen" Wohnhauses in einem Wohngebiet, das durch vorwiegend ältere Bauten geprägt ist, ist dennoch baurechtlich zulässig. Ausschlaggebend für die Baugenehmigung ist alleine, ob das geplante Vorhaben bodenrechtlich relevante Spannungen hervorruft. Ist dies nicht der Fall, ist der Landkreis dazu verpflichtet, die beantragte Baugenehmigung zu erteilen. Dies geht aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Trier hervor.
Der beklagte Landkreis des zugrunde liegenden Streitfalls und die beigeladene Stadt Schweich, die im Baugenehmigungsverfahren ihr Einvernehmen zu dem geplanten Vorhaben eines "turmartigen" Einfamilienwohnhauses in Schweich-Issel, Im Kirschgarten verweigert hatte, vertraten im Verfahren die Auffassung, dass das Bauvorhaben nicht mit der Umgebungsbebauung in Einklang zu bringen sei und außerdem die Belange der nahegelegenen Denkmalzone, zu der der benachbarte Friedhof nebst Kapelle gehöre, beeinträchtige.Dieser Rechtsauffassung schlossen sich die Richter des Verwaltungsgerichts Trier indes nicht an. Ob der Neubau unter architektonischen... Lesen Sie mehr
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