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Montag, 14. Oktober 2024

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Alle Urteile, die im Oktober 2024 veröffentlicht wurden.

Springe zu den Urteilen vom 02.10.2024Springe zu den Urteilen vom 02.10.2024

Dienstag, der 01.10.2024

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom26.09.2024
- C-768/21 -

Betroffener einer Datenschutz­verletzung hat keinen Anspruch gegen datenschutz­rechtliche Aufsichtsbehörde auf Verhängung einer Geldbuße oder sonstiger Abhilfemaßnahmen

Die Datenschutz-Aufsichtsbehörde ist nicht verpflichtet, in jedem Fall eines Verstoßes eine Abhilfemaßnahme zu ergreifen und insbesondere eine Geldbuße zu verhängen. Dies hat der EuGH entschieden. Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom11.04.2024
- 223 C 19925/23 -

Unfall in der Duplex-Garage

Das AG München hat eine Klage auf Schadenersatz wegen unsachgemäßer Bedienung der Hebevorrichtung einer Duplex-Garage abgewiesen. Lesen Sie mehr

Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom18.06.2024
- 22 A 20.40009 -

Forschungsreaktor in Garching darf weiter mit hoch angereichertem Uran betrieben werden

Der Bayerische Verwaltungs­gerichts­hof hat entschieden, dass der Forschungsreaktor in Garching bei München (Hoch­fluss­neutronen­quelle München – FRM II) von der Technische Universität München (TUM) weiterhin mit hoch angereichertem Uran betrieben werden darf. Der BayVGH wies damit eine Klage des Bund Naturschutz Bayern ab, deren Ziel es war, den Freistaat Bayern (Beklagter) zu verpflichten, den Weiterbetrieb atomaufsichtlich zu untersagen, die Unwirksamkeit der Betriebsgenehmigung vom 2. Mai 2003 festzustellen bzw. hilfsweise diese zu widerrufen. Lesen Sie mehr

Landesarbeitsgericht München, Urteil vom26.09.2024
- 3 SLa 46/24 -

Kündigung eines Fraktions­mitarbeiters zum Ende der Legislaturperiode unwirksam

Das LAG München hat entschieden, dass die betriebsbedingte Kündigung eines Fraktions­mitarbeiters im bayerischen Landtag zum Ende der Legislaturperiode unwirksam ist. Lesen Sie mehr

Bundesverfassungsgericht, Urteil vom01.10.2024
- 1 BvR 1160/19 -

Polizeibefugnisse im BKA-Gesetz teilweise verfassungswidrig

Das Bundes­verfassungs­gericht hat entschieden, dass § 18 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. § 18 Abs. 2 Nr. 1 Bundes­kriminalamtg­esetz (BKAG), soweit dieser in Verbindung mit § 13 Abs. 3, § 29 BKAG dem Bundeskriminalamt die Speicherung von Daten im polizeilichen Informationsverbund erlaubt, sowie § 45 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BKAG mit dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz (GG) nicht vereinbar sind. Bis zur Neuregelung, längstens bis zum 31. Juli 2025, gelten die Vorschriften mit bestimmten Maßgaben fort. Im Übrigen bleibt die Verfassungs­beschwerde ohne Erfolg. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 01.10.2024Springe zu den Urteilen vom 01.10.2024 | 04.10.2024Springe zu den Urteilen vom 04.10.2024

Mittwoch, der 02.10.2024

Bundesgerichtshof, Urteil vom24.09.2024
- XI ZR 111/23 -

BGH zur Abtretbarkeit von Auskunftsansprüchen über Bankentgelte an Inkassounternehmen

Der Bundesgerichtshof hat über die Revision eines Inkassounternehmens gegen das Berufungsurteil des Landgerichts Bonn über die Abtretbarkeit von Ansprüchen auf Auskunft über Bankentgelte entschieden. Lesen Sie mehr

Landgericht Darmstadt, Urteil vom28.05.2024
- 8 S 7/23 -

Unwirksamkeit einer Modernisierungs­mieterhöhung wegen fehlender Lesbarkeit der Begründung aufgrund geringer Schriftgröße

Ist die Begründung einer Modernisierungs­mieterhöhung nicht lesbar, weil eine zu geringe Schriftgröße von 4-5 gewählt wurde, ist die Mieterhöhung formell unwirksam. Dies hat das Landgericht Darmstadt entschieden. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Nürnberg, Urteil vom24.09.2024
- 3 U 460/24 UWG -

Bestpreis-Werbung darf Verbraucher über den Umfang der Preisermäßigung nicht im Unklaren lassen

Das Oberlandesgericht Nürnberg hatte in der Berufungsinstanz über die Unterlassungsklage eines Verbraucher­schutz­verbandes gegen einen Lebensmittelhändler zu entscheiden. Der Senat gab der Klagepartei Recht und bestätigte damit das von der beklagten Partei angefochtene landgerichtliche Urteil. Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom25.07.2023
- 191 C 10665/23 -

Spiegelverkehrte Duschkabine: Käufer trägt Verantwortung für Fehlbestellung

Wer bei Maßanfertigungen falsche Angaben macht, trägt die Verantwortung für die Fehlbestellung. Das hat das Amtsgericht München entschieden. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Beschluss vom23.07.2024
- 6 UF 105/24 -

Kein "auf Dauer angelegter gemeinsamer Haushalt" bei bereits beendeter Lebensgemeinschaft und Zuwendung an neuen Partner

Die Zuweisung einer Wohnung nach § 2 Abs. 1 GewSchG setzt unter anderem das Vorliegen eines auf Dauer angelegten gemeinsamen Haushalts zum Zeitpunkt der Tat voraus. Dies ist dann nicht gegeben, wenn zum Zeitpunkt der Tat die Lebensgemeinschaft bereits beendet war und sich einer der Beteiligten einem neuen Partner zugewandt hat. Dies hat das Oberlandesgericht Frankfurt a.M. entschieden. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 02.10.2024Springe zu den Urteilen vom 02.10.2024 | 07.10.2024Springe zu den Urteilen vom 07.10.2024

Freitag, der 04.10.2024

Amtsgericht Bremen, Urteil vom17.05.2024
- 17 C 332/22 -

Mietminderung von 20 % wegen Zigarettengeruchs aus benachbarter Wohnung

Kommt es in einer Mietwohnung zu einer Immission in Form von Zigarettenrauchs aus einer benachbarten Wohnung, so kann dies eine Mietminderung von 20 % rechtfertigen. Zudem kann ein Anspruch auf Mängelbeseitigung gegen den Vermieter bestehen. Dies hat das Amtsgericht Bremen entschieden. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom08.04.2024
- 4 L 2878/23 -

Unzulässiges Halten nur eines Hahns im allgemeinen Wohngebiet

Das Halten nur eines Hahns in einem allgemeinen Wohngebiet kann wegen Vorliegens von unzumutbaren Störungen durch das Hahnenkrähen unzulässig sein. Dies hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden. Lesen Sie mehr

Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom01.10.2024
- 9 AZR 264/23 (A) -

Leiharbeit: EuGH soll Regelung bei Betriebsübergang prüfen

Das Bundes­arbeits­gericht hat ein Vorab­entscheidungs­ersuchen an den Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) gerichtet, um zu klären, wie die in § 1 Abs. 1b Satz 1 Arbeit­nehmer­überlassungs­gesetz (AÜG) geregelte Überlassungs­höchstdauer unions-rechtskonform zu berechnen ist, wenn auf Entleiherseite ein Betriebsübergang stattgefunden hat. Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom26.09.2024
- OVG 4 S 23/24 -

"Compact TV"-Moderatorin: Ernennung zur Referendarin zu Recht zurückgenommen

Eine Lehr­amts­referendarin in Brandenburg wurde aus dem Beamtenverhältnis entlassen, weil sie verschwiegen hatte, dass sie für das rechtsextreme Compact-Magazin gearbeitet hatte. Das OVG bestätigte diese Entscheidung nun. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Beschluss vom10.09.2024
- 6 UF 144/24 -

Gewalt und Todesdrohungen des Vaters rechtfertigen alleiniges Sorgerecht der Mutter

Vom Vater gegen die Mutter der gemeinsamen Kinder verübte häusliche Gewalt, Nachstellungen und Bedrohungen können im Einzelfall die Übertragung des Sorgerechts allein auf die Mutter rechtfertigen. Von einem Kind miterlebte Gewalt gegen seine Mutter ist eine spezielle Form der Kindesmisshandlung. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) hat die Beschwerde des Vaters gegen die Übertragung des Sorgerechts auf die Mutter zurückgewiesen. Lesen Sie mehr

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Springe zu den Urteilen vom 04.10.2024Springe zu den Urteilen vom 04.10.2024 | 08.10.2024Springe zu den Urteilen vom 08.10.2024

Montag, der 07.10.2024

Bundesgerichtshof, Urteil vom08.02.2022
- VI ZR 409/19 -

Bei Bemessung des Schmerzensgelds in Arzt­haftungs­prozessen ist Gesichtspunkt der Genugtuung zu berücksichtigen

Im Rahmen von Arzt­haftungs­prozessen ist bei der Bemessung der Schmerzensgeldhöhe der Gesichtspunkt der Genugtuung zu berücksichtigen. Zudem ist grobe Fahrlässigkeit nicht gleichzusetzen mit einem groben Behandlungsfehler. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. Lesen Sie mehr

Landgericht Berlin II, Urteil vom30.05.2024
- 65 S 189/23 -

Mögliches Sonder­kündigungs­recht nach 30 Jahren bei dauerhaftem Ausschluss des Kündigungsrechts setzt Vorliegen eines Kündigungsgrundes voraus

Wenn die Miet­vertrags­parteien einen dauerhaften Kündigungs­ausschluss vereinbart haben, so kommt eine Sonderkündigung nach 30 Jahren unter entsprechender Anwendung des § 544 BGB nur in Betracht, wenn ein berechtigtes Interesse für die Kündigung vorliegt. Dies hat das Landgericht Berlin II entschieden. Lesen Sie mehr

Landgericht Lübeck, Urteil vom02.11.2023
- 14 S 113/22 -

Zur Haftungsverteilung für Schäden an einem Auto beim Parken am Hang

Wer nach einem Autounfall zahlen muss, ist für Laien oft schwer zu verstehen: „Ich habe nichts falsch gemacht und soll trotzdem die Hälfte des Schadens zahlen? Warum?“ Hier ein erster Einstieg anhand eines aktuellen Falles. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom26.09.2024
- VG 4 L 244/24 -

Kein Anspruch auf Auskunft über künftige Waffenlieferungen nach Israel auf Vorrat

Mehrere palästinensische Antragsteller aus dem Gaza-Streifen sind mit dem Anliegen gescheitert, die Bundesregierung im Wege des vorläufigen Rechtsschutzes zu verpflichten, jeweils künftig Auskunft über genehmigte Waffenlieferungen nach Israel zu erteilen. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 07.10.2024Springe zu den Urteilen vom 07.10.2024 | 09.10.2024Springe zu den Urteilen vom 09.10.2024

Dienstag, der 08.10.2024

Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom05.09.2024
- 2 BvL 3/17 -

Richtervorlage zum Kinderfreibetrag im Jahr 2014 unzulässig

Das Bundes­verfassungs­gericht hat die Unzulässigkeit einer Richtervorlage zu § 32 Abs. 6 Satz 1 Halbsatz 1 und Sätze 2 und 3 Einkommen­steuer­gesetz (EStG) in der 2014 geltenden Fassung festgestellt. Die Vorlage des Niedersächsischen Finanzgerichts betrifft die Frage, ob der Kinderfreibetrag für das sächliche Existenzminimum eines Kindes für das Jahr 2014 der Höhe nach verfassungs­rechtlichen Anforderungen gerecht wird. Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom25.09.2024
- 2 A 11745/17.OVG -

Beamtenbesoldung in Rheinland-Pfalz wegen Verletzung des Mindest­abstands­gebots verfassungswidrig?

Das Ober­verwaltungs­gericht Rheinland-Pfalz hat dem Bundes­verfassungs­gericht die Frage vorgelegt, ob die Besoldung von Beamten in Rheinland-Pfalz in der Besoldungsgruppe A 8 in den Jahren 2012 bis 2014 verfassungsgemäß gewesen ist. Lesen Sie mehr

Oberverwaltungsgericht Münster, Urteil vom01.10.2024
- 4 A 357/21 -

Keine Corona-Soforthilfe ohne Nebenbestimmungen

Das Ober­verwaltungs­gericht Münster hat entschieden, dass Nebenbestimmungen zu Bewilligungs­bescheiden über die Corona-Soforthilfen in NRW nicht isoliert aufgehoben werden dürfen. Entsprechende Nebenbestimmungen waren nach Mitteilung des Landes NRW sämtlichen von März bis Mai 2020 erlassenen etwa 430.000 Bewilligungs­bescheiden über NRW-Soforthilfen 2020 beigefügt. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom04.10.2024
- C-399/22 -

Westsahara-Tomaten dürfen nicht als marokkanisch gekennzeichnet werden

Melonen und Tomaten aus dem umstrittenen Gebiet der Westsahara müssen entsprechend gekennzeichnet sein. Wäre Marokko als Ursprungsland angegeben, würde dies die Verbraucher über ihren wahren Ursprung irreführen, wie der Europäische Gerichtshof entschied. Lesen Sie mehr

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Springe zu den Urteilen vom 08.10.2024Springe zu den Urteilen vom 08.10.2024 | 10.10.2024Springe zu den Urteilen vom 10.10.2024

Mittwoch, der 09.10.2024

Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom27.09.2024
- 9 K 2971/22 und 9 K 2938/22 -

Cum-Ex-Verfahren: Äußerungen von Ermittlerin und Landgerichts­präsidenten in WDR/NDR-Doku verletzen Bankier in allgemeinem Persönlichkeits­recht

Äußerungen von Ermittlerin und Landgerichts­präsidenten in WDR/NDR-Dokumentation verletzen früheren Chef der Hamburger Warburg-Bank seinem allgemeinem Persönlichkeits­recht. Dies hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden. Lesen Sie mehr

Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom29.08.2024
- L 11 AS 75/21 -

Schöffenbezüge müssen bei Grundsicherung angegeben werden

Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat entschieden, dass verschwiegene Schöffenbezüge zur Rückzahlung von Grund­sicherungsl­eistungen führen können. Lesen Sie mehr

Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom18.09.2024
- 3 K 2412/22 -

Handgel mit desinfizierender Wirkung darf nicht als Kosmetikprodukt vertrieben werden

Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat die Klage einer Drogeriemarkt-Betreiberin abgewiesen, mit der sich diese gegen eine Unter­sagungs­verfügung des Regierung­spräsidiums Tübingen gewandt hatte. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom04.10.2024
- C-608/22 und C-609/22 -

EuGH stuft Umgang von Taliban mit Frauen in Afghanistan als Verfolgung ein

Die diskriminierenden Maßnahmen des Taliban-Regimes gegen Frauen stellen Verfolgungs­handlungen dar. Bei der individuellen Prüfung des Asylantrags einer afghanischen Frau genügt es, wenn ein Mitgliedstaat lediglich ihr Geschlecht und ihre Staatsangehörigkeit berücksichtigt. Dies hat der Gerichtshof der Europäischen Union entschieden. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 09.10.2024Springe zu den Urteilen vom 09.10.2024 | 11.10.2024Springe zu den Urteilen vom 11.10.2024

Donnerstag, der 10.10.2024

Landgericht München I, Urteil vom27.09.2024
- 2 O 11053/22 -

Tückisches Herbstlaub auf der Rolltreppe

Das Landgericht München I hat die Klage einer Kundin gegen die Münchner Verkehrs­gesellschaft mbH (MVG) und die Stadtwerke München GmbH (Stadtwerke München) auf Schmerzensgeld und Schadenersatz abgewiesen. Die Kundin der MVG war auf der Platte zu einer Rolltreppe Richtung U-Bahnhof Arabellapark ausgerutscht und hatte diverse Verletzungen an ihrem rechten Bein erlitten. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht München, Urteil vom11.04.2024
- 29 U 3902/20 -

Hipp muss Werbung für Kindermilch anpassen

„Darum benötigt Ihr Kind 7x mehr Vitamin D als ein Erwachsener“ - mit solchen Aussagen hat der Baby­nahrungs­hersteller Hipp für mit Vitamin D angereicherte Kindermilch geworben. Doch die Werbung im Internet und auf der Verpackung war irreführend, entschied das Oberlandesgericht (OLG) München nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Die Hipp GmbH & Co Vertrieb GmbH darf künftig nicht mehr den Eindruck erwecken, dass Kinder 7x mehr an Vitamin D benötigen als Erwachsene. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom04.10.2024
- C-650/22 -

FIFA verliert im Streit um Fußball-Transferregeln

Einige FIFA-Bestimmungen über internationale Transfers von Berufs­fußball­spielern verstoßen gegen das Unionsrecht. Diese Bestimmungen behindern die Freizügigkeit der Spieler und beschränken den Wettbewerb zwischen den Vereinen. Lesen Sie mehr

Landgericht Lübeck, Beschluss vom28.09.2023
- 9 O 266/18 -

Ohne Quellenangabe keine Sach­verständigen­vergütung

Legen gerichtliche Sachverständige ihre Erkenntnisquellen nicht offen, können sie ihren Vergütungsanspruch verlieren. Dies hat das Landgericht Lübeck entschieden.. Lesen Sie mehr

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Springe zu den Urteilen vom 10.10.2024Springe zu den Urteilen vom 10.10.2024 | 14.10.2024Springe zu den Urteilen vom 14.10.2024

Freitag, der 11.10.2024

Bundesgerichtshof, Urteil vom10.10.2024
- I ZR 108/22 -

Werbung für ein Desinfektionsmittel mit der Angabe "Hautfreundlich" ist unzulässig

Der Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass die Verwendung der Angabe "Hautfreundlich" in der Werbung für ein Desinfektionsmittel unzulässig ist. Lesen Sie mehr

Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Urteil vom01.10.2024
- 2 Sa 14/24 -

Klage einer Arbeitnehmerin auf höheres Arbeitsentgelt wegen Ungleichbehandlung erfolgreich

Das Landes­arbeits­gericht Baden-Württemberg hat der Angestellten eines im Großraum Stuttgart ansässigen Unternehmens die von ihr unter Berufung auf das Entgelt­transparenz­gesetz (EntgTranspG) sowie den Gleich­behandlungs­grundsatz eingeklagte höhere Vergütung für die Jahre 2018 bis 2022 teilweise zugesprochen. Lesen Sie mehr

Gerichtshof der Europäischen Union, Urteil vom04.10.2024
- C-438/23 -

Vegetarische bzw. vegane Produkte auf Basis pflanzlicher Eiweiße dürfen als "Wurst" oder "Steak" bezeichnet werden

Kennzeichnung von Lebensmitteln: Ein Mitgliedstaat kann die Verwendung von Begriffen, die traditionell mit Erzeugnissen tierischen Ursprungs in Verbindung gebracht werden, zur Bezeichnung eines Erzeugnisses, das pflanzliche Eiweiße enthält, nicht verbieten, wenn er keine rechtlich vorgeschriebene Bezeichnung eingeführt hat. Lesen Sie mehr

Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom10.10.2024
- 2 C 15.23 -

Keine Zulassung zum juristischen Vorbereitungsdienst von Bewerbern, die sich aktiv gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung betätigen

Mindest­anforderungen im Hinblick auf die Verfassungs­treue­pflicht muss auch der Bewerber für einen nicht im Beamtenverhältnis ausgestalteten juristischen Vorbereitungsdienst erfüllen. Dies hat das Bundes­verwaltungs­gericht entschieden und das Begehren eines sich aktiv für die Partei "Der III. Weg" betätigenden Klägers zurückgewiesen. Lesen Sie mehr

Springe zu den Urteilen vom 11.10.2024Springe zu den Urteilen vom 11.10.2024

Montag, der 14.10.2024

Amtsgericht Hanau, Urteil vom15.03.2024
- 32 C 243/21 -

Mietvertrag und Schadens­ersatz­verzicht bei verzögertem Wohnungsverkauf sittenwidrig

Kann der Verkäufer einer Eigentumswohnung den Kaufvertrag selbstverursacht nicht erfüllen, ist das Angebot eines Mietvertrags unter der Bedingung eines Schadens­ersatz­verzichts unter Umständen sittenwidrig. Dies hat das Amtsgericht Hanau entschieden. Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Zweibrücken, Beschluss vom01.10.2024
- 7 O 204/24 -

Schiedsvertrag hindert staatlichen Eilrechtsschutz nicht

Das Oberlandesgericht Zweibrücken hat entschieden, dass trotz eines laufenden Schiedsverfahrens eine Entscheidung im Wege des Eil­rechts­schutz­schutzes durch die staatlichen Gerichte zulässig ist. Lesen Sie mehr

Bundesfinanzhof, Urteil vom13.08.2024
- IX R 31/23 -

Steuerermäßigung für die Erneuerung einer Heizungsanlage

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen, wie z.B. den Einbau eines modernen Heizkessels, erst dann gewährt werden kann, wenn die Montage vorgenommen und auch der Rechnungsbetrag vollständig auf das Konto des Installations­unternehmens bezahlt wurde. Lesen Sie mehr

Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom10.10.2024
- 3 C 3.23 -

Fahrerlaubnis auf Probe - medizinisch-psychologisches Gutachten nach erneutem Verkehrsverstoß in neuer Probezeit

Gegenüber dem Inhaber einer Fahrerlaubnis auf Probe, der nach der Begehung von mindestens einer schwerwiegenden oder zwei weniger schwerwiegenden Zuwiderhandlung(en) auf die Fahrerlaubnis verzichtet und der nach der Neuerteilung der Fahrerlaubnis in der neuen Probezeit erneut eine schwerwiegende oder zwei weniger schwerwiegende Zuwiderhandlung(en) begeht, hat die zuständige Fahrerlaubnis­behörde wie im Falle einer vorangegangenen Fahrerlaubnis­entziehung in entsprechender Anwendung des § 2 a Abs. 5 Satz 5 des Straßenv­erkehrs­gesetzes (StVG) in der Regel die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens anzuordnen. Das hat das Bundes­verwaltungs­gericht entschieden. Lesen Sie mehr

Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom11.10.2024
- 12 SaGa 886/24 -

Landes­arbeits­gericht bestätigt Verbot des Berliner Kita-Streiks

Das Landes­arbeits­gericht Berlin-Brandenburg hat im gerichtlichen Eilverfahren die Berufung der Gewerkschaft ver.di zurückgewiesen. Damit hat es die Entscheidung des Arbeitsgerichts Berlin über die Untersagung des angekündigten unbefristeten Streiks in den Kitas der Kita-Eigenbetriebe des Landes Berlin bestätigt. Lesen Sie mehr



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