Hier beginnt die eigentliche Meldung:
Oberlandesgericht Brandenburg, Urteil vom 17.05.2018
- 12 U 169/16 -
Kein Schadensersatzanspruch bei bloßer Möglichkeit einer psychisch bedingten HWS-Distorsion nach Verkehrsunfall
Unfallopfer muss Kausalität zwischen Unfall und psychischer Belastung nachweisen
Besteht lediglich die Möglichkeit, dass ein Unfallopfer aufgrund eines Verkehrsunfalls eine psychisch bedingte HWS-Distorsion bekommen hat, besteht kein Anspruch auf Schadensersatz. Das Unfallopfer muss die Kausalität zwischen Unfall und psychischer Belastung nachweisen können. Dies geht aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg hervor.
In dem zugrunde liegenden Fall klagte ein Medizinproduktberater nach einem
Landgericht weist Schadensersatzklage ab
Das Landgericht Cottbus wies die Schadensersatzklage ab. Dem Kläger sei es einer Auffassung nach nicht gelungen, die behauptete Verletzung und deren unfallbedingte Herbeiführung nachzuweisen. Zwar habe ein Sachverständiger dargestellt, dass die behauptete
Oberlandesgericht verneint ebenfalls Schadensersatzanspruch
Das Oberlandesgericht Brandenburg bestätigte die Entscheidung der Vorinstanz und wies daher die Berufung des Klägers zurück. Ihm stehe kein Anspruch auf
Werbung
© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 23.04.2019
Quelle: Oberlandesgericht Brandenburg, ra-online (vt/rb)
- Landgericht Cottbus, Urteil vom 27.06.2016
[Aktenzeichen: 2 O 137/12]
- OLG Schleswig: Unfallopfer hat bei psychischen Belastungen nach Unfall Anspruch auf Schmerzensgeld
(Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 01.02.2010
[Aktenzeichen: 7 U 76/07]) - Nacken- und Kopfschmerzen als Primärverletzungen eines Verkehrsunfalls
(Bundesgerichtshof, Urteil vom 26.07.2022
[Aktenzeichen: VI ZR 58/21])
Jahrgang: 2018, Seite: 334 NJ 2018, 334 | Zeitschrift: NJW-Spezial
Jahrgang: 2018, Seite: 425 NJW-Spezial 2018, 425
Urteile sind im Original meist sehr umfangreich und kompliziert formuliert. Damit sie auch für Nichtjuristen verständlich werden, fasst kostenlose-urteile.de alle Entscheidungen auf die wesentlichen Kernaussagen zusammen. Wenn Sie den vollständigen Urteilstext benötigen, können Sie diesen beim jeweiligen Gericht anfordern.
Dokument-Nr. 27323
Wenn Sie einen Link auf diese Entscheidung setzen möchten, empfehlen wir Ihnen folgende Adresse zu verwenden: https://www.kostenlose-urteile.de/Urteil27323
Bitte beachten Sie, dass im Gegensatz zum Verlinken für das Kopieren einzelner Inhalte eine explizite Genehmigung der ra-online GmbH erforderlich ist.
Senden Sie uns diese Entscheidungen doch einfach für kostenlose-urteile.de zu. Unsere Redaktion schaut gern, ob sich das Urteil für eine Veröffentlichung eignet.