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Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 01.02.2013
- 1 K 3144/11 U -
Umsatzsteuer: FG Düsseldorf zur Geschäftsveräußerung im Ganzen beim Verkauf eines Mietwohngrundstücks
Fortführen der Vermietungstätigkeit durch Veräußerer führt nicht zur Geschäftsveräußerung im Ganzen
Wird eine Vermietertätigkeit auch nach der Veräußerung des Mietobjekts vom Veräußerer selbst weiter fortgeführt, stellt dies keine steuerbare Geschäftsveräußerung im Ganzen dar.
Das klagende Bauunternehmen des zugrunde liegenden Streitfalls hatte im Jahr 2003 ein Wohn- und Geschäftshaus erworben und fortan unter teilweisem Verzicht auf die Umsatzsteuerbefreiung vermietet. Dabei hatte es einen Vorsteuerabzug aus den Anschaffungskosten vorgenommen. Im Jahr 2006 veräußerte das Unternehmen das Grundstück zu einem "Netto-Kaufpreis", verzichtete aber für den Fall einer steuerbaren Grundstücksübertragung teilweise auf die Umsatzsteuerfreiheit. Zugleich schloss die Klägerin einen "Generalmietvertrag" mit der Erwerberin ab. Danach sollte die Erwerberin die Immobilie unter teilweisem Verzicht auf die Umsatzsteuerbefreiung an die Klägerin vermieten. Mietforderungen trat die Klägerin sicherungshalber an die Erwerberin ab.
Betriebsprüfung verneint nicht steuerbare Geschäftsveräußerung im Ganzen
Hierin sah die Betriebsprüfung - entgegen der Auffassung der Klägerin - keine nicht steuerbare Geschäftsveräußerung im Ganzen. Mangels Unterbrechung des Berichtigungszeitraums nahm sie eine Vorsteuerkorrektur vor.
Klägerin ist Vermietungstätigkeit gegenüber dem Endkunden umsatzsteuerlich auch nach dem Eigentumsübergang zuzurechnen
Dem ist das Finanzgericht Düsseldorf gefolgt. Da die Klägerin ihr Vermietungsunternehmen auch nach der
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 03.09.2013
Quelle: Finanzgericht Düsseldorf/ra-online
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Dokument-Nr. 16680
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