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Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 22.10.2009
- 8 AZR 766/08 -
BAG zur Haftung des Betriebserwerbers bei einem Betriebsübergang
Betriebserwerber muss für Recht und Pflichten hinsichtlich bestehender Arbeitsverhältnisse einstehen
Kommt es nach einer faktischen Einstellung eines Betriebs und vor Ablauf der Kündigungsfristen zu einem Betriebsübergang, tritt der Betriebserwerber gemäß § 613 a Abs. 1 Satz 1 BGB in die Rechte und Pflichten aus den noch bestehenden Arbeitsverhältnissen ein. Dies gilt auch bei einem Betriebsübergang in der Insolvenz. Dies entschied das Bundesarbeitsgericht.
Betriebsstilllegung und
Sachverhalt
Der Beklagte eröffnete zum 1. September 2005 in den Räumen des Streitverkündeten H eine Metzgerei mit Partyservice. Bis zum 16. Juli 2005 hatte dort der Metzger B eine Metzgerei mit Mittagstisch und Partyservice betrieben. Am 29. Juli 2005 wurde über das Vermögen des B das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Arbeitsverhältnisse der bei B beschäftigten elf Arbeitnehmer endeten aufgrund betriebsbedingter Kündigungen zum 31. Oktober 2005 bzw. zum 30. November 2005; sieben Arbeitnehmer werden – zum Teil zu geänderten Arbeitsbedingungen – vom Beklagten weiterbeschäftigt. Die gekündigten Arbeitnehmer bezogen bis zum Ablauf der
BAG bestätigt Entscheidung des Landesarbeitsgericht hinsichtlich eines Betriebsübergangs
Das Arbeitsgericht hat die Klage abgewiesen. Das Landesarbeitsgericht hat einen
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 22.10.2009
Quelle: ra-online, BAG
- Hessisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 17.07.2008
[Aktenzeichen: 5 Sa 1937/06]
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Dokument-Nr. 8652
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