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Donnerstag, 18. April 2024

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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Werbeblocker“ veröffentlicht wurden

Bundesgerichtshof, Urteil vom 19.04.2018
- I ZR 154/16 -

Angebot des Werbeblockers AdBlock Plus verstößt nicht gegen unlauteren Wettbewerb

Angebot des Werbeblockers stellt keine gezielte Behinderung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb dar

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass das Angebot des Werbe­blocker­programms AdBlock Plus nicht gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verstößt.

Die Klägerin des zugrunde liegenden Verfahrens, ein Verlag, stellt ihre redaktionellen Inhalte auch auf ihren Internetseiten zur Verfügung. Dieses Angebot finanziert sie durch Werbung, also mit dem Entgelt, das sie von anderen Unternehmen für die Veröffentlichung von Werbung auf diesen Internetseiten erhält.Die Beklagte vertreibt das Computerprogramm AdBlock Plus, mit dem Werbung auf Internetseiten unterdrückt werden kann. Werbung, die von den Filterregeln erfasst wird, die in einer sogenannten Blacklist enthalten sind, wird automatisch blockiert. Die Beklagte bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Werbung von dieser Blockade... Lesen Sie mehr

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Oberlandesgericht München, Urteil vom 17.08.2017

Werbeblocker verstoßen nicht gegen Kartell-, Wettbewerbs- und Urheberrecht

Geschäftsmodell mit Open Source-Software ist nicht als verbotene aggressive zu Werbung qualifizieren

Das Oberlandesgericht München hatte darüber zu entscheiden, ob eine Open Source-Software, die Werbung auf Websites unterdrückt, wettbewerbs-, kartell- und urheberrechtliche zulässig ist.

Dem Verfahren lag folgender Sachverhalt zugrunde: Die Klageparteien betreiben für die Nutzer kostenlose Internetseiten mit journalistischen Inhalten. Diesen Onlineauftritt finanzieren sie durch Werbung.Die Beklagte vertreibt seit dem Jahr 2011 eine für den Nutzer unentgeltliche Open Source-Software, die der Unterdrückung von Werbeeinblendungen beim Aufruf einer Internetseite... Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 24.06.2016
- 6 U 149/15 -

Axel Springer AG erringt Teilerfolg gegen Adblock Plus

Werbewillige Unternehmen müssen sich freikaufen

Die Axel Springer AG konnte einen Teilerfolg im Streit um die Zulässigkeit des Internet Werbeblockers "Adblock Plus" gegen den Kölner Anbieter der Software, die Eyeo GmbH, erreichen. Das klageabweisende erstinstanzliche Urteil wurde zu Gunsten der Klägerin teilweise abgeändert. Dies hat das Oberlandesgericht Köln entschieden.

Die Software kann von Internetnutzern kostenfrei heruntergeladen werden. Sie verhindert, dass bestimmte Werbeinhalte auf Internetseiten angezeigt werden. Mit Hilfe von Filterregeln werden Serverpfade und Dateimerkmale von Werbeanbietern identifiziert und geblockt („Blacklist“). Daneben besteht die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen Ausnahmen von den Filtern in eine sog. „Whitelist“... Lesen Sie mehr

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Landgericht München I, Urteil vom 27.05.2015
- 37 O 11673/14 und 37 O 11843/14 -

Landgericht München I weist Verbot von Werbeblocker-Software Adblock Plus ab

Adblock Plus stellt keine wettbewerbswidrige Behinderung dar

Die Mediengruppen ProSiebenSat1 und RTL mit dem Werbevermarkter IP Deutschland sind vor dem Landgericht München I mit ihren Klagen gegen die Kölner Firma Eyeo und deren Werbeblocker Adblock Plus gescheitert. Das Landgericht urteilte, dass das Angebot und der Vertrieb der Werbeblocker-Software die Klägerinnen nicht wettbewerbswidrig behindere, da die Internetnutzer in einer autonomen und eigenständigen Entscheidung den Werbeblocker installieren und hierdurch verhinderten, dass Werbung angezeigt wird. Auch eine Urheber-rechtsverletzung liege nicht vor, wenn die Nutzer sich im kostenlosen Angebot der Klägerin-nen bedienten, ohne die Werbung anzusehen.

Das Landgericht München I hat zwei Klagen deutscher Medienunternehmen (Klägerinnen) gegen die Anbieter eines Werbeblockers (Beklagten) abgewiesen. Streitgegenständlich war ein Software-Programm, das der Nutzer im Internet kostenlos herunterladen kann. Es blockiert die Anzeige von Werbung im Internet. Internetseitenbetreiber können sich allerdings gegenüber den Beklagten vertraglich... Lesen Sie mehr




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