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Freitag, 29. März 2024

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die zehn aktuellsten Urteile, die zum Schlagwort „Reiseprospektbeschreibung“ veröffentlicht wurden

Amtsgericht Hannover, Urteil vom 19.07.2019
- 515 C 7331/19 -

Reisepreisminderung von 10 % wegen Badeverbots direkt vor dem Hotel am Strand

Hotelbeschreibung "Direkt am Strand gelegen" und "erste Strandlage" suggeriert Möglichkeit des Schwimmens direkt im Meer am Hotel

Eine Hotelbeschreibung "Direkt am Strand gelegen" und "erste Strandlage" suggeriert dem Reisenden, dass ein Schwimmen direkt im Meer am Hotel möglich ist. Ist es daher aus Umweltschutzgründen verboten, vor dem Hotel am Strand im Meer zu baden, rechtfertigt dies eine Reisepreisminderung von 10 %. Dies hat das Amtsgericht Hannover entschieden.

In dem zugrunde liegenden Fall hatte ein Reisender bei einer Reiseveranstalterin einen Badeurlaub in einem Hotel gebucht, was mit "Direkt am Strand gelegen" und "erste Strandlage" beschrieben wurde. Als der Reisende am Urlaubsort ankam, musste er aber zu seinem Bedauern feststellen, dass ein Baden vor dem Hotel am Strand aufgrund von Umweltschutzbestimmungen verboten war. Um im Meer baden zu können, musste er erst eine Strecke laufen oder einen Shuttle benutzen. Aufgrund dessen klagte er nach dem Urlaub gegen die Reiseveranstalterin auf Reisepreisminderung.Das Amtsgericht Hannover entschied zu Gunsten des Klägers. Ihm stehe... Lesen Sie mehr

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Amtsgericht München, Urteil vom 17.12.2013
- 182 C 15953/13 -

Ausfall eines Reise-Highlights auf einer Kreuzfahrt berechtigt zur Reisepreisminderung von 20 %

Forderung nach Schadensersatz wegen vertaner Urlaubszeit unbegründet

Bei einer siebzehntägigen Schiffsreise kann der Ausfall des Höhepunktes der Reise zu einem Minderungsrecht von 20 Prozent führen, nicht jedoch zu einem Schadensersatz wegen vertaner Urlaubszeit. Dies entschied das Amtsgericht München.

Im zugrunde liegenden Verfahren buchte der aus Künzelsau stammende Kläger bei einem Münchner Reiseunternehmen eine Schiffsreise nach Mittelamerika für den Zeitraum 20. Februar 2013 bis 8. März 2013 zum Preis von 8.123 Euro. In der Einführung der Reisebeschreibung wurde als "besonderer Höhepunkt" die Passage des Panamakanals angekündigt. Nach dem Prospekt war geplant, dass das Schiff... Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom 26.06.2013
- 413 C 8060/13 -

Vermieter eines Feriendomizils muss bei Mängeln Möglichkeit zur Nachbesserung gegeben werden

Mündlich ausgesprochene fristlose Kündigung des Mietvertrags ohne eine für den Vermieter gesetzte Frist zur Abhilfe unwirksam

Ein Rücktritt vom Mietvertrag einer Ferienwohnung setzt in der Regel voraus, dass dem Vermieter eine Frist zur Abhilfe der Mängel gesetzt wird. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts München hervor.

Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Eine Münchnerin besitzt eine Ferienwohnung Montecatini in Italien und vermietet diese über das Internet. Dort ist es beschrieben als "romantisches Landhaus voller Atmosphäre in einem Naturparadies mit Meerblick".Der Kläger aus Norddeutschland mietete über die Internetseite das Feriendomizil für einen Gesamtpreis von 535... Lesen Sie mehr

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Amtsgericht Frankfurt, Urteil vom 08.02.1991
- 32/30 C 2122/90-48 -

Unwahre Beschreibung des Strands im Reiseprospekt rechtfertigt Reisepreisminderung

Abweichende Beschaffenheit des Strands stellt erheblichen Reisemangel dar

Wird ein Strand in einem Reiseprospekt nicht den Tatsachen entsprechend beschrieben, so kann in der darin liegenden Abweichung der Beschaffenheit des Strands ein erheblicher Reisemangel liegen. In einem solchen Fall ist der Reisende zu einer Reisepreisminderung berechtigt. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts Frankfurt hervor.

Dem Fall lag folgender Sachverhalt zugrunde: Ein Mann buchte im Jahr 1990 für sich und seine Familie eine Reise an die "Türkische Riviera". Er entschloss sich unter anderem deswegen dazu, weil im Reisekatalog der Strand wie folgt beschrieben wurde: "[…] direkt an einem herrlichen, flach ins Meer abfallenden feinen Sandstrand […]". Tatsächlich bestand der Strand jedoch aus einem groben... Lesen Sie mehr

Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 04.06.2014
- 9 U 1324/13 -

Mittelmeer-Kreuzfahrt & Badeurlaub - Reiseveranstalter muss bei Werbung für Urlaubsreise Gesamtpreis angeben

"Sternchenhinweis" auf täglich an Bord anfallende Zusatzkosten verstößt gegen Wettbewerbsrecht

Reiseveranstalter, die im Paket eine Schiffsreise und einen Hotelaufenthalt anbieten, müssen bei der Bewerbung ihres Angebotes den jeweiligen Endpreis der Reise benennen. Zum Endpreis gehören auch Entgelte für Leistungen Dritter, die von Reisenden zwangsläufig in Anspruch genommen werden müssen - insbesondere das an Bord täglich zu entrichtende so genannte "Serviceentgelt". Derartige Kosten sind bezifferbar und müssen in den ausgewiesenen Endpreis der Reise eingerechnet werden. Der Verweis auf die Serviceentgelte mittels "Sternchen" unterhalb des beworbenen Reisepreises widerspricht den wett­bewerbs­rechtl­ichen Vorschriften. Dies entschied das Oberlandesgericht Karlsruhe.

Der Kläger des zugrunde liegenden Streitfalls - ein eingetragener Verein, zu dessen satzungsmäßigen Aufgaben die Einhaltung der Regeln des lauteren Wettbewerbs gehört - macht Unterlassungsansprüche wegen wettbewerbswidriger Werbung für Schiffsreisen geltend. Die beklagte Gesellschaft hatte 2012 als Reiseveranstalter in der Zeitschrift "ADAC Motorwelt" für eine "Mittelmeer-Kreuz-fahrt... Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom 11.04.2013
- 222 C 31886/12 -

Kreuzfahrten: Leistungs­beschreibung "Auf See" bedeutet nicht zwingend spezielle Aussicht auf bestimmtes umliegendes Land

Passieren statt Umrunden einer Inselgruppe stellt nur unwesentliche Modifikation der Reiseroute dar

Die Nichteinhaltung einer Reiseroute kann einen Reisemangel begründen. Wird jedoch als Leistungs­beschreibung "Auf See" angegeben, bedeutet dies nicht zwangsläufig eine bestimmte Sicht auf umliegendes Land. Dies geht aus einer Entscheidung des Amtsgerichts München hervor.

Im zugrunde liegenden Fall buchte ein Ehepaar für Anfang Juni 2012 eine 14-tägige Nordland-Kreuzfahrt zum Preis von 6.998 Euro.In der Routenbeschreibung wurde angegeben, an welchem Tag welche Anlegestelle angelaufen wird und wann sich das Schiff auf See befindet. Es wurde in einer im Reiseprospekt enthaltenen Skizze eine Umrundung der Inselgruppe Spitzbergen zeichnerisch... Lesen Sie mehr

Landgericht München I, Urteil vom 07.11.2003
- 25 O 15162/03 -

Reiserücktrittsversicherung: Busanfahrt gehört zur Leistung eines Reiseveranstalters

Sofern Busanreise als Option im Reiseprospekt angeboten wird

Die Busanfahrt zu einer Kreuzfahrt gehört zur Reiseleistung des Reiseveranstalters, wenn sie als Option in dem Reiseprospekt angegeben wird. Der Reiseantritt liegt dann in der Busanreise. Dies geht aus einer Entscheidung des Landgerichts München I hervor.

Im zugrunde liegenden Fall verlangte der Kläger von der Beklagten Zahlung aus einer Reiserücktrittsversicherung. Der Kläger buchte bei der Beklagten für sich und seine Ehefrau eine Karibik-Kreuzfahrt. Abfahrtshafen war Genua. Zur Anreise buchte er eine Busreise dorthin. Außerdem schloss er eine Reiserücktrittsversicherung ab. In dem Reiseprospekt war neben dem Reiseverlauf auch die... Lesen Sie mehr

Amtsgericht Bad Homburg, Urteil vom 12.07.2004
- 2 C 150/04 (23) -

Pauschalreise: Wechsel der Airline ist kein Reisemangel

Pauschalreiseverträge sehen in der Regel keinen Anspruch auf eine bestimmte Fluggesellschaft vor

Ein Urlauber, der im Rahmen einer Pauschalreise mit seiner Familie verreist war, machte im Nachhinein Minderung des Reisepreises wegen verschiedener Reisemängel geltend. Unter anderem bemängelte er, dass der Flug mit einer bestimmten Fluggesellschaft vereinbart worden sei. Tatsächlich habe eine andere Fluglinie den Flug bedient. Das Amtsgericht Bad Homburg wies die Klage diesbezüglich ab.

Insoweit liege kein Reisemangel im Sinne von § 651 c Abs. 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) vor. Die in der Reisebestätigung angegebene Fluggesellschaft sei keine zugesicherte Eigenschaft der Reise. Aus der Reisebestätigung der beklagten Reiseveranstalterin ergebe sich keine verbindliche Zusage, dass nur mit einer bestimmten Fluggesellschaft und mit keiner anderen geflogen werden sollte.... Lesen Sie mehr

Amtsgericht München, Urteil vom 16.06.2010
- 223 C 5318/10 -

AG München: Vorgeschriebene Kleiderordnung bei Abendessen in gehobenem Hotel zulässig

Tragen langer Hosen in Hotelrestaurant stellt keine Beeinträchtigung einer Reise dar

Die Verpflichtung, zum Abendessen in einem gehobenen Hotel eine lange Hose zu tragen, stellt keine Beeinträchtigung einer Reise dar. Dies entschied das Amtsgericht München.

Im zugrunde liegenden Streitfall buchte ein Ehepaar bei einem Reiseunternehmen für den August 2009 eine 10-tägige Pauschalreise mit Halbpension nach Heraklion zum Preis von 2.074 Euro. Als sie sich zum Abendessen in das Restaurant des Hotels begaben, wurde der Mann darauf hingewiesen, dass er doch bitte statt der ¾-langen Hose eine lange tragen möchte.Dieser fühlte... Lesen Sie mehr

Amtsgericht Duisburg, Urteil vom 25.11.2008
- 51 C 3840/08 -

Rauchverbot in spanischem Hotel ist kein Reisemangel

In spanischen Hotels mit Rauchverbot rechnen

Spanien-Urlauber müssen damit rechnen, dass Hotels auf ihrem Gelände das Rauchen verbieten. Reiseveranstalter sind daher nicht dazu verpflichtet, solche Verbote im Katalog bei jedem Hotel einzeln aufzuführen. Dies entschied das Amtsgericht Duisburg.

Im zugrunde liegenden Fall war ein Urlauber vom Rauchverbot in seinem Hotel überrascht worden. Sein Veranstalter hatte im Preisteil des Katalogs auf mögliche Rauchverbote in Spanien hingewiesen, nicht aber bei der Hotelbeschreibung. Der Urlauber wollte daher den Reisepreis wegen dieses "Mangels" mindern. Das Amtsgericht Duisburg wies die Klage ab. Es liege kein Reisemangel vor.... Lesen Sie mehr




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