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Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 29.10.2020
- 2 ME 388/20 -
Corona-Pandemie: Keine dauerhafte Befreiung einer Schülerin vom Präsenzunterricht in der Schule
Befristete Präsenzbefreiung bedeutet nicht gleich dauerhafte Befreiung vom Präsenzunterricht
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat mit Beschluss vom 29. Oktober 2020 die auf unbefristete Befreiung vom Präsenzunterricht in der Schule und Teilnahme am Hausunterricht/Homeschooling gerichtete Beschwerde einer Schülerin zurückgewiesen.
Den zunächst bei dem Verwaltungsgericht Hannover gestellten Eilantrag hatte die Schülerin damit begründet, dass für einen Elternteil wegen einer Vorerkrankung ein höheres Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf bestehe. Das Verwaltungsgericht hatte den Antrag abgelehnt, weil es das für den Schulbetrieb geltende Schutz- und Hygienekonzept auf der Grundlage der zum Zeitpunkt seiner Entscheidung niedrigen Infektionszahlen als ausreichend angesehen hatte (Az.: 6 B 4530/20).
Befreiung vom Präsenzunterricht möglich bei Inzidenz von 35 Neuinfektionen
Infolge des deutlichen Anstiegs der Infektionszahlen in Niedersachsen hat das Niedersächsische Kultusministerium seine Bestimmungen für den Schulbetrieb zwischenzeitlich angepasst. Schülerinnen und Schüler mit in häuslicher Gemeinschaft lebenden COVID-19-Risikoangehörigen können jetzt unter anderem dann vom
Befristete Befreiung keine Grundlage für unbefristete Befreiung
Nachdem dieser Inzidenzwert am Wohnort der Schülerin erreicht wurde und der Schülerin für die Dauer von 14 Tagen nach Wegfall der Voraussetzungen (z.B. durch Unterschreitung des Inzidenzwertes) eine Befreiung vom
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 02.11.2020
Quelle: Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, ra-online (pm/aw)
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Dokument-Nr. 29387
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