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Landgericht Dessau-Roßlau, Beschluss vom 31.01.2012
1 T 16/12 -

Defekte Wechselsprech- und Klingelanlage begründet Recht des Mieters einer Dachgeschosswohnung zur Mietminderung von 5 %

Beeinträchtigung der Zugangs­gewährleistung und -kontrolle

Funktioniert die Wechsel- und Klingelanlage nicht, so kann der Mieter einer Dachgeschosswohnung seine Miete um 5 % mindern. Denn der Defekt führt zu einer Beeinträchtigung der Zugangs­gewährleistung und -kontrolle. Dies geht aus einer Entscheidung des Landgerichts Dessau-Roßlau hervor.

In dem zugrunde liegenden Fall bestand Streit darüber, ob der Mieter einer Dachgeschosswohnung wegen der nicht funktionierenden Wechselsprech- und Klingelanlage seine Miete mindern durfte oder nicht.

Recht zur Mietminderung bestand

Das Landgericht Dessau-Roßlau entschied zu Gunsten des Mieters. Dieser habe seine Miete um 5 % der Bruttokaltmiete mindern dürfen. Es sei insofern das Interesse des Mieters zu berücksichtigen gewesen Besuchern den Zugang zu seiner Wohnung zu gewährleisten und eventuell unerbetene Besucher an der Hauseingangstür abzuwehren. Dieses Interesse sei bei einem Mieter einer Dachgeschosswohnung höher zu bewerten als bei einem Mieter einer Erdgeschosswohnung. Denn dieser könne die Einlasskontrolle durch einen Blick aus dem Fenster durchführen. Das Interesse sei grundsätzlich mit 2 bis 5 % der Bruttokaltmiete zu bewerten (vgl. AG Rostock, Urt. v. 30.09.1998 - 41 C 183/98).

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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 05.12.2013
Quelle: Landgericht Dessau-Roßlau, ra-online (vt/rb)

Vorinstanz:
  • Amtsgericht Dessau, Beschluss vom 16.12.2011
    [Aktenzeichen: 4 C 676/11]
Aktuelle Urteile aus dem Mietrecht
Fundstellen in der Fachliteratur: Neue Zeitschrift für Miet- und Wohnungsrecht (NZM)
Jahrgang: 2012, Seite: 457
NZM 2012, 457

Urteile sind im Original meist sehr umfangreich und kompliziert formuliert. Damit sie auch für Nichtjuristen verständlich werden, fasst kostenlose-urteile.de alle Entscheidungen auf die wesentlichen Kernaussagen zusammen. Wenn Sie den vollständigen Urteilstext benötigen, können Sie diesen beim jeweiligen Gericht anfordern.

Dokument-Nr.: 15392 Dokument-Nr. 15392

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