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Bundesgerichtshof, Urteil vom 25.11.2013
- AnwZ (Brfg) 10/12 -
Anwalt darf als Headhunter im Zweitberuf auf die Pirsch nach Juristen gehen
Anwaltliche Unabhängigkeit nicht gefährdet
Ist ein Rechtsanwalt im Zweitberuf als Personalvermittler für Juristen tätig, so gefährdet das seine anwaltliche Unabhängigkeit zumindest dann nicht, wenn seine Kanzlei nicht auf dem Gebiet des Arbeitsrechts tätig ist und seine Personalberatungsfirma keine rechtliche Beratung vornimmt. Dies geht aus einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs hervor.
In dem zugrunde liegenden Fall wurde einem
Entzug der Anwaltszulassung unzulässig
Der Bundesgerichtshof entschied zu Gunsten des Rechtsanwalts und hob das erstinstanzliche Urteil auf. Denn der
Unvereinbarkeit des Anwaltsberufs mit zweitberuflicher Tätigkeit als Personalberater möglich
Zwar erkannte der Bundesgerichtshof an, dass die zweitberufliche Tätigkeit als Personalberater mit dem Anwaltsberuf unvereinbar sein kann, soweit er im Rahmen der
Keine Gefahr für anwaltliche Unabhängigkeit im konkreten Fall
Im konkreten Fall verneinte der Bundesgerichtshof jedoch eine Gefahr für die anwaltliche Unabhängigkeit. Denn zum einen sei der
Fernliegende Möglichkeit einer Gefahr genügt mit Blick auf die Berufsausübungsfreiheit nicht
Eine fernliegende Möglichkeit einer Gefahr genüge nach Ansicht des Bundesgerichtshofs mit Blick auf die grundsätzliche Berufsausübungsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) aber nicht für eine Entziehung der
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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 17.02.2014
Quelle: Bundesgerichtshof, ra-online (vt/rb)
- Anwaltsgerichtshof Frankfurt a.M. , Urteil vom 12.12.2011
[Aktenzeichen: 1 AGH 7/11]
Jahrgang: 2014, Seite: 187 AnwBl 2014, 187 | Zeitschrift: BRAK-Mitteilungen (BRAK-Mitt)
Jahrgang: 2014, Seite: 102 BRAK-Mitt 2014, 102 | Zeitschrift: NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht (NJW-RR)
Jahrgang: 2014, Seite: 498 NJW-RR 2014, 498
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Dokument-Nr. 17696
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