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Bundesgerichtshof, Beschluss vom 22.11.2016
4 StR 501/16 -

BGH: Urteil gegen Autoraser rechtskräftig

Keine Verletzung des sachlichen Rechts

Ein Autoraser wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt. Dies hat der Bundesgerichtshof im Revisionsverfahren nunmehr bestätigt.

Im vorliegenden Fall fuhr der Angeklagte nach den Feststellungen des Gerichts am 10. Juli 2015 mit einem geliehenen Pkw mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtzentrum von Köln. Als er kurz vor einer Kreuzung wahrnahm, dass die nur noch 30 bis 40 Meter entfernte Lichtzeichenanlage auf Gelblicht umsprang, wechselte der Angeklagte von der linken über die mittlere auf die rechte Fahrspur, um im Anhalten begriffene Fahrzeuge zu überholen. Dabei fuhr er mit einer Geschwindigkeit von mindestens 109 km/h.

Tödliche Verletzungen eines Fahrradfahrers durch Kollision mit Auto

Auf der rechten Fahrspur kollidierte er mit dem Fahrzeug einer anderen Verkehrsteilnehmerin, die mit deutlich langsamerer Geschwindigkeit ebenfalls auf die rechte Fahrbahn wechselte. In der Folge schleuderte das Fahrzeug des Angeklagten über den Kreuzungsbereich, prallte gegen den Mast einer Lichtzeichenanlage und erfasste etwa 75 Meter nach dem Ausgangspunkt der Kollision einen 26-jährigen Fahrradfahrer. Der Geschädigte erlitt durch den Aufprall tödliche Verletzungen.

LG: Verurteilung zur Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten

Das Landgericht hat den Angeklagten wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt.

BGH: Revision des Angeklagten verworfen

Der Bundesgerichtshof hat die auf die Beanstandung der Verletzung sachlichen Rechts gestützte Revision des Angeklagten verworfen. Das landgerichtliche Urteil ist damit rechtskräftig.

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© kostenlose-urteile.de (ra-online GmbH), Berlin 03.01.2017
Quelle: Bundesgerichtshof/ ra-online

Vorinstanz:
  • Landgericht Köln, Urteil vom 23.05.2016
    [Aktenzeichen: 113 KLs 34/15]
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Dokument-Nr.: 23644 Dokument-Nr. 23644

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Kommentare (2)

 
 
Andreas Fuchs schrieb am 04.01.2017

Interessant wäre zu erfahren, ob der Fahrer des verursachenden Fahrzeugs auch versucht hat, der PKW-Fahrerin, die die Spur gewechselt hat, die Schuld oder eine Mitschuld in die Schuhe zu schieben. Er selbst kann ja nichts dafür, dass die anderen so langsam sind und auch noch ein Rotlicht beachten wollen.

Ingrid Okon schrieb am 04.01.2017

da gehört schon ne ganze Menge kriminelle Energie dazu, nach dieser Tat noch in Revision zu gehen. Kein Unrechtsbewusstsein. Ich hätte die Revision zugelassen und 5 Jahre drauf gepackt.

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